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Dem ersten Finckenstein wurde sowohl die Aufsicht über Friedrich Wilhelm, den späteren Soldatenkönig, als auch über dessen so ganz anders gearteten Sohn, den späteren Friedrich den Großen, anvertraut. Aber nicht nur in der Politik, auch in der Kultur spielte die "Familie im Dienste Preußens" eine wichtige Rolle: der Romantiker Tieck und seine Freunde gingen ein und aus, und die Liebesgeschichte zwischen der Jüdin Rahel Levin und dem jungen Karl von Finckenstein zeugt von einem langsamen Wandel der gesellschaftlichen Verhältnisse. Literatur, Gesellschaft, die Wirren und Widersprüche der preußischen Geschichte spiegeln sich in dieser Familie, die vom frühen 17. Jahrhundert bis heute im Zentrum des Geschehens stand.
About the author
Günter de Bruyn, 1926 in Berlin geboren, lebt heute als freier Schriftsteller in einem märkischen Dorf. Seine beiden autobiografischen Bücher "Zwischenbilanz" und "Vierzig Jahre" machten Furore. Zu Günter de Bruyns zahlreichen Auszeichnungen zählen der Heinrich-Mann-Preis, der Thomas- Mann-Preis, der Große Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Künste, der Jean-Paul-Preis, der Deutsche Nationalpreis, der Jacob-Grimm-Preis, der Hoffmann-von-Fallersleben-Preis und 2011 der Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay.
Report
"Als schriebe Fontane über kultur und Geschichte Preußens..."(Wilf Jobst Siedler)
"Dieser Essayist ist ein großer Zauberer."(FAZ)