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Musizieren macht Freude und hat nachweislich eine positive Wirkung auf unsere Gesundheit. Mit zunehmender Professionalisierung wachsen jedoch die körperlichen und mentalen Anforderungen. Nicht zuletzt aufgrund der enormen Leistungsansprüche benötigt ein großer Anteil der professionellen Sänger und Instrumentalisten eine fundierte medizinische Betreuung.
Die Musikermedizin, ursprünglich in den USA entstanden und inzwischen in Deutschland zunehmend etabliert, berücksichtigt das gesamte Spektrum der musikerspezifischen Erkrankungen. Bedingt durch die vielfältigen Anforderungenbeim Instrumentalspiel und Singen sind dabei verschiedene Körperregionen betroffen, auch psychische Probleme sind eine wesentliche Manifestation. Neben speziellen Diagnostik- und Behandlungsmodellen stehen bei der Musikermedizin insbesondere Prävention und Gesundheitsförderung im Fokus.
Die MusikerMedizin schafft kompetent die Voraussetzungen zur Erkennung und Behandlung musikerspezifischer Probleme. Grundlagenkenntnisse werden didaktisch hervorragend vermittelt, spezielles Wissen anhand von Kasuistiken eindrücklich präsentiert. Ärzte und Therapeuten, die mit den spezifischen Beschwerden von Sängern und Instrumentalisten konfrontiert sind, finden hier umfassendes Wissen und Handlungsempfehlungen zu allen medizinischen Aspekten praxisnah und multidisziplinär.
List of contents
Fächerübergreifende Grundlagen
Epidemiologie
Diagnostik
Behandlungsmodelle
Prävention und Gesundheitsförderung
Körpertherapeutische Ansätze
Sozial- und Arbeitsmedizin in der Musikermedizin
Diagnostik und Therapie in den medizinischen Fachgebieten
Orthopädie, Traumatologie u. Handchirurgie
Neurologie
Psychosomatische Medizin
HNO
Phoniatrie
Zahnheilkunde und Kieferorthopädie
Innere Medizin
Dermatologie
Augenheilkunde
About the author
Eckart Altenmüller ist Direktor des Institutes für Musikphysiologie und Musiker-Medizin der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Nach dem Medizinstudium in Tübingen, Paris und Freiburg/Brsg. und dem zeitgleichen Musikstudium an der Musikhochschule Freiburg promovierte er 1983 über die Gangentwicklung bei Kleinkindern. Seit seiner Berufung nach Hannover 1994 sind zahlreiche Arbeiten zum auditiven und sensomotorischen Lernen, zur Störung der Musikverarbeitung nach Schlaganfällen, zur emotionalen Verarbeitung von Musik entstanden. Seit 2003 sind die neuropsychologischen Grundlagen der Gestaltung des emotionalen Ausdrucks beim Musizieren ein weiteres wichtiges Forschungsthema. Altenmüller hat über 200 Fachpublikationen verfasst und ist Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler Gremien.
Report
"Aus dem Stand kann sich dieses neue, umfassende Fachbuch zum Standardwerk im deutschsprachigen Raum entwickeln." HNO-Mitteilungen, Dezember 2011 "Die MusikerMedizin schafft kompetent die Voraussetzung zur Erkennung und Behandlung musikerspezifischer Probleme." Kärntner Ärztezeitung, Heft 1, 2012 "Das Buch gehört zweifellos zum Umfassendsten und Fundiertesten, was es in diesem Bereich [...] gibt." Musik-, Tanz- und Kunsttherapie, Oktober 2012