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"Bundespräsident Köhler hat sich für eine weitgehende Bildungsreform stark gemacht" (ARD tagesschau, 21.09.06) "Auf der Kippe. Die große Koalition reibt sich an der geplanten Gesundheitsreform" (BR Rundschau, 21.09.06) "Abschied mit Tränen. Die ersten Tausend deutschen Marine-Soldaten stechen Richtung Libanon in See" (RTL aktuell, 21.09.06) "Leinen los! Die deutsche Marine startet zum Libanon-Einsatz" (mdr aktuell, 21.09.06) "ICH habe Otto zum Mann gemacht!" (BILD, 22.09.06) Köhler für Islamunterricht. 'Deutschkenntnisse unersetzlich'" (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.09.06) "Vorfahrt für die Bildung" (Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 22.09.06) "DGB verkauft seine Ost-Gewerkschaftshäuser" (Leipziger Volkszeitung, 22.09.06) "Abhör-Affäre erschüttert Italien" (Süddeutsche Zeitung, 22.09.06) Donnerstag, 21. September 2006, ein ganz gewöhnlicher Nachrichtentag in Deutschland: Punkt 20 Uhr ist für die tagesschau die wichtigste Nachricht des Tages die Rede des Bundespräsidenten Horst Köhler zur Bildungsreform. Wer aber lieber die Bayerische Rundschau zum Abendessen eingeschaltet hat, der sieht die Große Koalition in Berlin demnächst an der Gesundheitsreform ause- ander brechen. Die Zuschauer von RTL aktuell deutschlandweit und die von mdr aktuell in Mitteldeutschland sind dagegen mit den Herzen bei den in den Li- non entsandten deutschen Marine-Soldaten.
List of contents
Das Modell der Arenen-Integration nationaler Öffentlichkeiten.- Arenen-Integration als methodisches Problem.- Empirische Befunde zur Arenen-Integration der deutschen Öffentlichkeit.- Resümee.
About the author
Dr. Katharina Kleinen-von Königslöw forscht und lehrt zu Fragen der politischen Kommunikation auf nationaler und transnationaler Ebene am von der Jacobs University und der Universität Bremen getragenen DFG-Sonderforschungsbereich ‚Staatlichkeit im Wandel’.
Summary
Zwanzig Jahre sind seit der politischen Wiedervereinigung Deutschlands vergangen, und doch bleibt zweifelhaft, inwieweit sich inzwischen auch eine gemeinsame politische Öffentlichkeit entwickelt hat, an der Bürger und Bürgerinnen in Ost- und Westdeutschland gleichermaßen teilhaben. Das vorliegende Buch hat es sich zur Aufgabe gemacht, den oft als selbstverständlich angenommenen Zusammenhalt nationaler Öffentlichkeiten theoretisch zu hinterfragen und für den besonderen Fall der (wieder-)vereinten deutschen Öffentlichkeit empirisch zu überprüfen. Auf Basis einer umfangreichen Analyse der Zeitungs- und Fernsehberichterstattung in beiden Landesteilen sowie der entsprechenden Mediennutzungsdaten zeigt die Autorin auf, inwieweit man im Falle der deutschen Öffentlichkeit tatsächlich von einer gemeinsamen, einer national integrierten Öffentlichkeit sprechen kann.
Foreword
Gibt es eine gemeinsame politische Öffentlichkeit in Ost und West?