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Ein Gespenst geht um in Friedrichshain und setzt teure Autos in Brand. Ein politisch motivierter Sühneakt? Sarah Khan geht der Sache nach und macht in alten Archiven der Stadt eine fürchterliche Entdeckung: Im Tunnel des Stettiner Bahnhofs, heute Nordbahnhof, wurden 1945 verwundete Wehrmachtssoldaten ermordet.Im Mietshaus in Prenzlauer Berg will niemand lange wohnen bleiben, auch Sarah Khans Freundin Heike nicht. Durchs Treppenhaus spukt eine im Zweiten Weltkrieg verhungerte Klavierlehrerin. Wer war diese Frau? Sarah Khan sucht in alten Berliner Adressbüchern, auf Deportationslisten und findet ihren Namen schließlich im Totenbuch der Elias-Gemeinde aus dem Jahr 1945.Ob mal jemand was gehört hat, von Spukhäusern, unerklärlichen Vorkommnissen? hat Sarah Khan Freunde und Bekannte, zugezogene und alteingesessene Berliner gefragt. Die Auskünfte haben es in sich.Haarsträubende Ereignisse, unerklärliche Vorkommnisse, jenseitige Erfahrungen. Die Gespenster haben eine Botschaft, sagt Sarah Khan, sie macht sich zur Vermittlerin. Mit Geschichten, die uns Schauer über den Rücken jagen."Sarah Khan forscht Gespenstern nach und fördert deutsche Geschichte zutage. Meisterhaft recherchiert, großartig geschrieben, zutiefst unheimlich." Daniel Kehlmann
List of contents
Gläserrücken mit der Stasi Die Grufties von Ost-Berlin Wieso verwunschen? Die Alte Gespensterjagd in Bethanien Die Windmühle Formen aus Sand Die Geisterbestellung Kinder- und Hausmärchen Die weiße Katze Das Gepenst, das sich fürchtet Das siebte Buch Mosis Die Wände und die Ohren Ironie und Patina
About the author
Sarah Khan, Autorin und Journalistin, geboren 1971 in Hamburg, lebt in Berlin. Sie studierte Volkskunde und Germanistik. Sie hat mehrere Romane publiziert.
Report
"Sarah Khan hat viele Spukgeschichten erkundet, geografisch angeordnet und fast so etwas wie einen Geisterführer zu verschiedenen Gebäuden und Stadtteilen Berlins geschrieben: zum ehemaligen Krankenhaus Bethanien - heute Künstlerhaus -, in dem sich schon der junge Fontane gruselte; zum Tempelhofer Ufer oder dem Prenzlauer Berg, zu Schöneberg und dem Umland, dem "märkischen Odersand", hinauf bis nach Rügen. Erzählt wird mit einer aparten Mischung aus Augenzwinkern, Lust am Grotesken und einer Mitleidsträne."
Sibylle Mulot Spiegel Online