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Sie rauchen noch? Lassen sich nicht beirren von den düsteren Prognosen auf der Zigarettenpackung? Schauen lieber verträumt blauen Qualmwölkchen hinterher als verbissen über grüne Wiesen zu rennen? Dann sind Sie in bester Gesellschaft: Hollywoodstars, Staatspräsidenten, Literaten und Indianer teilen diese Leidenschaft mit Ihnen.
In seinem Kultbuch stellt Guillermo Cabrera Infante nicht die Frage, ob man raucht, sondern wie, was und wann man raucht. Hitchcock trug seine dicken Habanas ständig im Mund, Somerset Maugham hingegen plädierte für nur eine Zigarette täglich, und Fidel Castro entwendete seine Zigarren, eine nach der anderen, am liebsten fremden Hemdtaschen.
Hinter diesen erhellenden Anekdoten taucht immer wieder das Leben der Arbeiter in den Zigarrenfabriken auf, und Kuba, das Heimatland des Autors, bleibt der geheime Fond hinter dem Rauchvorhang.
Guillermo Cabrera Infante, der Meister der Sprach- und Wortspiele, hat der Zigarre eine Mythologie geschaffen, die er aus Literatursplittern, Sozialgeschichte, privater Obsession und Filmszenen zusammensetzt.
Ein vergnüglicher Streifzug durch eine in Rauch gehüllte Welt belebend wie ein guter Zug.
About the author
Der 1929 auf Kuba geborene Autor wurde besonders durch den experimentellen Umgang mit der Sprache bekannt und erhielt dafür 1997 den Miguel de Cervantes Preis, die wichtigste Literaturauszeichnung der lateinamerikanischen Literatur. Guillermo Cabrera ist 2005 verstorben.
Joachim Kalka, geb. 1948, lebt als Kritiker und Übersetzer in Stuttgart. Die Darmstädter Akademie verlieh ihm für sein Übersetzungswerk 1996 den Johann-Heinrich-Voß-Preis und wählte ihn zum Mitglied.
Summary
Sie rauchen noch? Lassen sich nicht beirren von den düsteren Prognosen auf der Zigarettenpackung? Schauen lieber verträumt blauen Qualmwölkchen hinterher als verbissen über grüne Wiesen zu rennen? Dann sind Sie in bester Gesellschaft: Hollywoodstars, Staatspräsidenten, Literaten und Indianer teilen diese Leidenschaft mit Ihnen.
In seinem Kultbuch stellt Guillermo Cabrera Infante nicht die Frage, ob man raucht, sondern wie, was und wann man raucht. Hitchcock trug seine dicken Habanas ständig im Mund, Somerset Maugham hingegen plädierte für nur eine Zigarette täglich, und Fidel Castro entwendete seine Zigarren, eine nach der anderen, am liebsten fremden Hemdtaschen.
Hinter diesen erhellenden Anekdoten taucht immer wieder das Leben der Arbeiter in den Zigarrenfabriken auf, und Kuba, das Heimatland des Autors, bleibt der geheime Fond hinter dem Rauchvorhang.
Guillermo Cabrera Infante, der Meister der Sprach- und Wortspiele, hat der Zigarre eine Mythologie geschaffen, die er aus Literatursplittern, Sozialgeschichte, privater Obsession und Filmszenen zusammensetzt.
Ein vergnüglicher Streifzug durch eine in Rauch gehüllte Welt – belebend wie ein guter Zug.
Report
"Der kubanische Schriftsteller behauptet nicht, dass das Rauchen gesund, aber dass es ein letztes Ritual gegen Aufklärung und Rationalität sei. Aufgewachsen im "Kleinkrieg zwischen Rauchern und Rauchkritikern" erinnert er unter anderem an Orson Welles, der einmal gesagt hat, er mache Filme, weil er da umsonst Zigarren rauchen könne."
Manuela Reichart Kulturradio rbb