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Dierk Stuckenschmidt, Jahrgang 1939, hat nach Studienjahren in Deutschland, Frankreich und den USA im Rahmen seiner Berufstätigkeit für den Deutschen Akademischen Austauschdienst mehrere Jahre in Japan gelebt und ist mit einer Japanerin verheiratet. Seine Veröffentlichungen gelten bisher überwiegend der japanischen Kultur. In Wilhelm Ostertun. Auswanderer , der kommentierten Veröffentlichung von Briefen seines Urgroßonkels aus den Jahren 1854 bis 1863, wendet er sich zum ersten Mal jener Episode seiner Familiengeschichte zu, die bisher nur Anlaß für Legenden war, aber wohl auch zu seiner eigenen Vita beigetragen haben mag: der eigenartigen, kurzen Laufbahn des Verwandten, der in geradezu abenteuerlichem Aufstieg vom Jung-Kaufmann zum Finanzminister des damals gerade entstandenen Territoriums New Mexico wurde. Die detektivische Rekonstruktion bietet guten Einblick in die Epoche, in der sich die USA unter der Führung Abraham Lincolns in ihrem Bürgerkrieg um die Sklaverei (und dann im Westen auch mit den Feldzügen gegen die Indianer) ihr neues, bis heute prägendes Gesicht gaben.
About the author
Dierk Stuckenschmidt, Jahrgang 1939, hat als Universitätslektor und als Leiter des Tokyoter DAAD-Büros lange Jahre in Japan gelebt. 1976 gründete er die Deutsch-Japanische Gesellschaft Bonn. Im selben Jahr erschien sein erster Japanführer ("Reisen und Leben in Japan"), 1988 dann seine Einführung in die japanische Kultur ("Japan mit der Seele suchen"). Seitdem sind zahlreiche weitere Bücher, hauptsächlich mit Japan-Bezug, von ihm erschienen. Seit einigen Jahren plant und organisiert er regelmäßig Studienreisen nach Japan.