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Werke, Kölner Ausgabe - 24: Interviews 1953-1975

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Das größte editorische Projekt in der Geschichte des Verlages steht kurz vor dem Abschluss

Im Jahr 1949 erschien die erste Buchveröffentlichung Heinrich Bölls, der fortan die deutsche Nachkriegsliteratur über fast vier Dekaden prägen und Eingang in die Weltliteratur finden sollte. Im Jahr 2002 erschien die erste Lieferung der auf 27 Bände angelegten, textkritisch durchgesehenen und kommentierten Kölner Ausgabe der Werke Heinrich Bölls, die seinem Programm der »Fortschreibung« folgt und sein Werk in gattungsübergreifender chronologischer Anordnung präsentiert.Die Herausgeber der Kölner Ausgabe sind international renommierte Germanisten und Böll-Forscher, die mit den Bänden 8, 20 und 24 termingerecht die achte Lieferung vorlegen, die neben den letzten beiden Bänden mit Texten von Böll auch den ersten der drei Interviewbände umfasst.Band 24, hg. v. J.H. Reid, bietet eine umfangreiche Auswahl der wichtigsten Interviews aus den Jahren 1949-1966.

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About the author

Ralf Schnell, geb. 1943; von 1988 bis 1997 Ordinarius für Deutsche Literaturgeschichte in Tokio; seit 1998 Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Siegen. U.a. sind erschienen: Medienästhetik, 2000; Geschichte der deutschsprachigen Literatur seit 1945, 2000; Die verkehrte Welt. Literarische Ironie im 19. Jahrhundert, 1989.

Heinrich Böll, geb. am 21. Dezember 1917 in Köln, gest. am 16. Juli 1985 in Langenbroich, war Sohn eines Tischlers und Holzbildhauers, in dessen Hause in Köln ab 1933 Zusammenkünfte verbotener katholischer Jugendverbände stattfanden. Nach einem gerade begonnenen Studium der Germanistik und klassischen Philosophie wurde Böll 1939 zur Wehrmacht eingezogen. Er desertierte 1944 und kehrte 1945 aus der Kriegsgefangenschaft nach Köln zurück, wo er sein Studium wieder aufnahm und in der Schreinerei seines Bruders arbeitete. Ab 1947 publizierte er in Zeitschriften und wurde 1951 für die Satire 'Die schwarzen Schafe' mit dem Preis der Gruppe 47 ausgezeichnet. Fortan war er als freier Schriftsteller tätig. Außerdem übersetzte er, gemeinsam mit seiner Frau Annemarie, englische und amerikanische Literatur (u.a. George Bernard Shaw und Jerome D. Salinger). Als Publizist und Autor führte Heinrich Böll Klage gegen das Grauen des Krieges und seiner Folgen, polemisierte er gegen die Restauration der Nachkriegszeit und wandte er sich gegen den Klerikalismus der katholischen Kirche, aus der er 1976 austrat. In den 60er und 70er Jahren unterstützte er die Außerparlamentarische Opposition. 1983 protestierte er gegen die atomare 'Nachrüstung'. Insbesondere engagierte sich Böll für verfolgte Schriftsteller im Ostblock (Reisen in die UdSSR und CSSR). Der 1974 aus der UdSSR deportierte Alexander Solschenizyn war zunächst Bölls Gast. Ab 1976 gab er, gemeinsam mit Günter Grass und Carola Stern, die Zeitschrift 'L 76. Demokratie und Sozialismus' heraus. Der Verband deutscher Schriftsteller wurde 1969 von ihm mitbegründet, und er war Präsident des Internationalen PEN-Clubs (1971-74). Böll erhielt zahlreiche Auszeichnungen, so den Georg-Büchner-Preis (1967), den Literatur-Nobelpreis (1972) und die Carl-von-Ossietzky-Medaille (1974).

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Das größte editorische Projekt in der Geschichte des Verlages steht kurz vor dem Abschluss

Im Jahr 1949 erschien die erste Buchveröffentlichung Heinrich Bölls, der fortan die deutsche Nachkriegsliteratur über fast vier Dekaden prägen und Eingang in die Weltliteratur finden sollte. Im Jahr 2002 erschien die erste Lieferung der auf 27 Bände angelegten, textkritisch durchgesehenen und kommentierten Kölner Ausgabe der Werke Heinrich Bölls, die seinem Programm der »Fortschreibung« folgt und sein Werk in gattungsübergreifender chronologischer Anordnung präsentiert.Die Herausgeber der Kölner Ausgabe sind international renommierte Germanisten und Böll-Forscher, die mit den Bänden 8, 20 und 24 termingerecht die achte Lieferung vorlegen, die neben den letzten beiden Bänden mit Texten von Böll auch den ersten der drei Interviewbände umfasst.Band 24, hg. v. J.H. Reid, bietet eine umfangreiche Auswahl der wichtigsten Interviews aus den Jahren 1949–1966.

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»Der Grund, sich mit Böll von Neuem zu beschäftigen, ist [...], dass er [...] Romane und Erzählungen schrieb, die sich nicht in der politisch-moralischen Botschaft erschöpften [...].«

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"Der Grund, sich mit Böll von Neuem zu beschäftigen, ist [...], dass er [...] Romane und Erzählungen schrieb, die sich nicht in der politisch-moralischen Botschaft erschöpften [...]." Ulrich Greiner Die Zeit

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