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»Sehen Sie ihn an: Nicht wahr, es ist etwas an ihm?« Schon bei der Hochzeit weiß die junge Olga Ivanovna eigentlich nicht recht, warum sie den gutmütigen und durch nichts bemerkenswerten Dymov heiratet. Während sie für die Kunst lebt und sich mit Malern, Schauspielern und Musikern umgibt, hat sich ihr Mann ganz seiner naturwissenschaftlichen Arbeit verschrieben. Zunächst scheinen diese Gegensätze die Harmonie in der Ehe nicht zu stören. Doch während der Sommerfrische lässt Olga sich auf eine Affäre mit dem Maler Rjabovskij ein. Das Leben mit ihrem tüchtigen und bodenständigen Mann rückt schnell in weite Ferne doch bald schon holt der Alltag sie auf unvorhergesehene Weise wieder ein.
Flattergeist ist die wohl schönste Anti-Künstler-Novelle der Weltliteratur."
About the author
Anton Cechov, geboren 1860 in Taganrog. Tätig als Arzt, erkrankte selbst an Tuberkulose und verbrachte ab 1898 sein Leben in Kurorten in Südrußland und in Westeuropa. Er starb 1904 in Badenweiler. Seine Erzählungen und seine Dramen (darunter 'Drei Schwestern', 'Der Kirschgarten', 'Onkel Vanja') - gespielt heute auf allen Bühnen - stellten einen bedeutenden Neubeginn für das russische Theater dar.
Summary
»Sehen Sie ihn an: Nicht wahr, es ist etwas an ihm?« Schon bei der Hochzeit weiß die junge Olga Ivanovna eigentlich nicht recht, warum sie den gutmütigen und ›durch nichts bemerkenswerten‹ Dymov heiratet. Während sie für die Kunst lebt und sich mit Malern, Schauspielern und Musikern umgibt, hat sich ihr Mann ganz seiner naturwissenschaftlichen Arbeit verschrieben. Zunächst scheinen diese Gegensätze die Harmonie in der Ehe nicht zu stören. Doch während der Sommerfrische lässt Olga sich auf eine Affäre mit dem Maler Rjabovskij ein. Das Leben mit ihrem tüchtigen und bodenständigen Mann rückt schnell in weite Ferne – doch bald schon holt der Alltag sie auf unvorhergesehene Weise wieder ein. ›Flattergeist‹ ist die wohl schönste Anti-Künstler-Novelle der Weltliteratur.
Additional text
»Es wären seine Werke, die ich auf eine Reise zu einem anderen Planeten mitnehmen würde.«
Report
»Als Stilist ist Cechov unerreicht, und der künftige Literarhistoriker wird, wenn er über das Wachstum der russischen Sprache nachdenkt, sagen, diese Sprache ist von Puschkin, Turgenjew und Cechov geschaffen worden.« Maksim Gorkij