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»Ideen zu haben ist vortrefflich«, so W. Somerset Maugham, »aber man sollte sicherheitshalber so viele haben, dass man ihnen keine übergroße Bedeutung beimisst. Menschen, die nicht sehr viele Ideen haben, fällt es schwer, sie nicht mit großem Respekt zu behandeln.«An Ideen mangelte es Maugham, dem großen englischen Erzähler, Gentleman und Kosmopoliten, wahrlich nicht. So ist er auch als Denker ebenso ernsthaft wie unterhaltsam, ebenso engagiert wie selbstironisch. Thomas und Simone Stölzel haben aus Maughams essayistischem Werk seine anregendsten Gedanken zu Philosophie und Religion, zur Natur des Menschen und zum Beruf des Schriftstellers ausgewählt.
About the author
William Somerset Maugham, geboren 1874 in Paris, ab dem Alter von 10 Jahren aufgewachsen bei seinem Onkel, einem Provinz-Geistlichen. Vagabundierender Student in Heidelberg mit Besuchen von philosophischen, historischen und literarischen Vorlesungen. Medizin-Studium bis zur Approbation am St. Thomas Hospital in London. Zahlreiche Reisen, u. a. in den Fernen Osten. Seine Erzählungen waren oft gewürzt mit geistreich-witziger, auch zynischer Lebenskritik. Literarische Vorbilder waren Guy de Maupassant und Anton Tschechow.
Thomas Stölzel, geb.1964 in Nürnberg. Lebt in Freiburg. Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichte. Dozent für Philosophie in der Erwachsenenbildung, Ausbildung und Mitarbeit in Systemischer Therapie. Veröffentlichte verschiedene Aufsätze, u.a. über Paul Valery, Dissertation 1998: "Rohe und polierte Gedanken. Studien zur Wirkungsweise aphoristischer Texte."
Die Autorin Simone Stölzel, geboren 1965, lebt als promovierte Kulturwissenschaftlerin und Publizistin in Berlin.