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Kreative Industrien sind die Schlüsselindustrie des 21. Jahrhunderts und ein wesentliches Element prosperierender Wirtschaftsräume Europas. Bereits heute ist jedes siebte Unternehmen Berlins in den Kreativen Industrien tätig. Gemeinsam stellen sie 80.000 Arbeitsplätze bereit und erwirtschaften einen Umsatz von EUR 7,4 Mrd. jährlich. Die Autoren stellen unterschiedliche Ansätze der Kreativen Industrien differenziert dar. Sie untersuchen spezifische Geschäftsmodelle und entsprechende Finanzierungsanforderungen für die spezielle und in sich heterogene Struktur der kreativen Industrien mit überwiegend Klein- und Kleinstunternehmen. Dies erfordert auch kreative Förderinstrumente und interdisziplinäres Denken in der Wirtschaftspolitik.
List of contents
Erster Teil.- Zum Begriff der Kreativen Industrien.- Zur Theorie der Kreativen Industrien.- Kreative Industrien im Internationalen Überblick.- Zweiter Teil.- Von der Theorie zur Empirie.- Kreative Industrien Berlins im Überblick.- Kreative Industrien Berlins im Detail.- Exkurs: Unterschiede in den Studienergebnissen.- Dritter Teil.- Wertschöpfung und Beschäftigung.- Fazit.- Vierter Teil.- Kreative Industrien im Fokus moderner Wirtschaftsförderung.- Executive Summary.
About the author
Dieter Puchta, geb. 1950 in Baden, studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre. Neben seiner Lehrtätigkeit an der Hochschule Konstanz war er von 1988 bis 2002 Mitglied des baden-württembergischen Landtags. Nach Stationen als Vorstand beider Landeskreditbank Baden-Württemberg und der Landesbank Berlin ist er seit 2004 Vorstandsvorsitzender der Investitionsbank Berlin.
Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Friedrich Schneider studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Konstanz und habilitierte an der Universität Zürich. Nach Forschungsaufenthalten an den Universitäten Yale, Princeton und Virginia und Gastprofessuren in Stockholm, an der Carnegie-Mellon University in Pittsburgh und Aarhus ist er seit 1986 Professor am Institut für Volkswirtschaftslehre an der Johannes Kepler Universität Linz; von Oktober 1996 bis September 2007 war er Vizerektor für Außenbeziehungen der Johannes Kepler Universität. Der gebürtige Deutsche lehrte bereits an Universitäten in Europa, Amerika und Australien. In der Forschung befasst er sich mit der Ökonomischen Theorie der Politik, der Finanzwissenschaft sowie der Wirtschafts-, Umwelt- und Agrarpolitik. Im Vordergrund stehen hierbei die Analyse staatlicher Aktivitäten und deren Konsequenzen für das wirtschaftliche Geschehen. Er ist Verfasser von zahlreichen Büchern und Publikationen in wissenschaftlichen Zeitschriften und Sammelbänden. Von 2005 bis 2008 war er Vorsitzender des Vereins für Socialpolitik, der Vereinigung von Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftlern des deutschen Sprachraums.
Summary
Kreative Industrien sind die Schlüsselindustrie des 21. Jahrhunderts und ein wesentliches Element prosperierender Wirtschaftsräume Europas. Bereits heute ist jedes siebte Unternehmen Berlins in den Kreativen Industrien tätig. Gemeinsam stellen sie 80.000 Arbeitsplätze bereit und erwirtschaften einen Umsatz von € 7,4 Mrd. jährlich. Die Autoren stellen unterschiedliche Ansätze der Kreativen Industrien differenziert dar. Sie untersuchen spezifische Geschäftsmodelle und entsprechende Finanzierungsanforderungen für die spezielle und in sich heterogene Struktur der kreativen Industrien mit überwiegend Klein- und Kleinstunternehmen. Dies erfordert auch kreative Förderinstrumente und interdisziplinäres Denken in der Wirtschaftspolitik.