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"O Rede, die du Herzen lenkst, die Welt regierst!" So schwärmt ein antiker Tragiker. Das geniale Volk der Griechen hat die Kunst der Rhetorik geradezu erfunden. Die Römer haben sie perfektioniert, und die Neuzeit hat fast nur noch ein paar neue Modewörter für längst bekannte Techniken erfunden. Wilfried Stroh erzählt die Geschichte der Redekunst in ihrer Hochzeit, der Antike. Er berichtet von berühmten Rednern wie Gorgias oder Lysias und besonders von Cicero, an dem sich alle späteren messen mussten. Er beschreibt den Streit zwischen Isokrates und Platon, den Vertretern des rhetorischen und des philosophischen Bildungsideals, und erzählt von Demosthenes, der trotz einer Sprechbehinderung Athens größter Redner wurde. Aus den Biographien dieser Männer und der Interpretation ihrer Reden entsteht ein faszinierendes Bild der antiken Lebenswelt. Nach der Lektüre dieses wunderbaren Buches wissen wir viel mehr über die alten Griechen und Römer und wir sind mit Sicherheit bessere Redner geworden.
About the author
Professor Dr. Wilfried Stroh, geboren 1939, war bis 2005 ordentlicher Professor für Klassische Philologie in München. Seine Schwerpunkte im Bereich der antiken Literatur sind Rhetorik und Erotik. Besonders engagiert sich Wilfried Stroh für Latein als gesprochene und gesungene Sprache; er organisierte zahlreiche Theateraufführungen, Konzerte und sogar Talkshows in lateinischer Sprache. Sein Buch Latein ist tot, es lebe Latein! (List 2007) wurde ein Bestseller.
Report
"Ein leicht und vergnüglich zu lesendes Buch." (Fränkische Nachrichten, 05.11.09)
"Wilfried Stroh erinnert in seiner gar nicht kleinen Geschichte der Rhetorik an vergessene und wieder zu entdeckende Redner und rhetorische Techniken. Mehr noch: Die antike Rhetorik ist ein Schule des Denkens wie des Argumentierens." (Neue Zürcher Zeitung, 17.11.09)
"Es gibt wohl kaum eine Anekdote, kaum einen Witz, kaum eine Absonderlichkeit aus dem uns überlieferten Rede- und Bildungsbetrieb der Antike, die dem genüsslich erzählenden Autor entgangen wäre." (Der Tagesspiegel)
"In diesem Buch entfaltet der Münchner Latinist, dem wir schon die vorzügliche Geschichte der lateinischen Sprache mit dem Titel 'Latein ist tot, es lebe Latein!' verdanken, wiederum seine ganze Meisterschaft der 'ars narrandi': Es handelt sich nicht um die trockene Abhandlung eines Schreibstuben-Gelehrten, sondern um die mitreißende Einführung in die Welt der antiken Redekunst (auch der christlichen!) aus der Feder eines begnadeten Erzählers." (Kirchliche Umschau 13.Jg., 2010)
"Es gibt wohl kaum eine Anekdote, kaum einen Witz, kaum eine Absonderlichkeit aus dem uns überlieferten Rede - und Bildungsbetrieb der Antike, die dem genüsslich erzählenden Autor entgangen wäre." (Der Tagesspiegel, 2010)