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Nationalsozialistische Massentötungen durch Giftgas - Eine Dokumentation

German · Paperback / Softback

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Der Nationalsozialismus unterscheidet sich von allen anderen faschistischen Systemen dadurch, daß er Menschengruppen allein deshalb für lebensunwert erklärte und sie töten ließ, weil sie »rassisch minderwertig« seien: Der gesamte, wohlorganisierte Staatsapparat wurde in den Dienst dieser fabrikmäßig durchgeführten Massenmorde gestellt, die aus vielerlei gründen mit Giftgas durchgeführt wurden. Die Mörder begannen mit den sogenannten Behinderten, schlossen daran an die als »invalid« erklärten KZ-Häftlinge in den sogenannten Euthanasieanstalten und trieben ihre Aktionen bis zur Vernichtung der Juden und Zigeuner in Millionenzahl: Der Massenmord kulminierte schließlich in den Gaskammern von Auschwitz. Daß derlei Ungeheuerlichkeiten im Mitteleuropa des 20. Jahrhunderts geschehen konnten, scheint vielen heute wieder unglaubhaft. Diejenigen, die das nationalsozialistische System von Schuld freizusprechen bemüht sind, machen sich gerade die Unvorstellbarkeit der Geschehnisse zunutze. Manche bemühen sich sogar, den Massenmord von bisher unbekanntem Ausmaß überhaupt zu leugnen.
Um solche Tendenzen wirksam bekämpfen und eindämmen zu können, muß die ganze historische Wahrheit ein für allemal unwiderlegbar festgeschrieben werden. Dieser Aufgabe hat sich eine Gruppe von 24 Fachleuten aus sechs Ländern unterzogen: Deutsche, französische, israelische, niederländische, österreichische und polnische Historiker und Juristen haben alle erreichbaren Dokumente und Unterlagen gesammelt, geprüft und gesichtet, um die vorliegende Dokumentation zusammenzustellen.
Die französische Ausgabe dieser Dokumentation erhielt im Jahre 1984 den Preis der angesehenen »Ligue internationale contre le racisme et l'antisémitisme«, die 1927 gegründet worden ist.
Großer Wert wurde auf leichte Lesbarkeit gelegt, um nachwachsende Generationen zu wappnen gegen die international äußerst rührige Agitation der rechtsradikalen Weißwäscher - damit sich Auschwitz nicht wiederholt. Eine Dokumentation, die mithelfen soll, dem Gedanken der Humanität und der persönlichen Verantwortung zum Durchbruch zu verhelfen.

List of contents

Klarstellung der historischen Wahrheit
Enttarnung der verschlüsselten Begriffe
"Euthanasie" - Hintergründe und Durchführung
Die Tötung in Gaswagen hinter der Front
Stationierte Gaswagen in Kulmhof
"Aktion Reinhard" - Gaskammern in Ostpolen
Errichtung, Arbeitsweise und Spurenbeseitigung in den Vernichtungslagern - Belzec - Sobibor - Treblinka - Auschwitz
Vergasungen in anderen Konzentrationslagern
Wer wußte Bescheid?
Die Technik der Massenvernichtung
Resümee: Wie es möglich war
Ausführliche Quellenbelege sowie dokumentarisches Bildmaterial

About the author

Hermann Langbein, geboren 1912, war in Auschwitz inhaftiert und gehörte später dem Internationalen Auschwitz Komitee an. Hermann Langbein hatte große Bedeutung für das Zustandekommen und den Verlauf des ersten Frankfurter Auschwitz-Prozesses. Er verstarb 1995 in Wien.

Summary

Der Nationalsozialismus unterscheidet sich von allen anderen faschistischen Systemen dadurch, daß er Menschengruppen allein deshalb für lebensunwert erklärte und sie töten ließ, weil sie »rassisch minderwertig« seien: Der gesamte, wohlorganisierte Staatsapparat wurde in den Dienst dieser fabrikmäßig durchgeführten Massenmorde gestellt, die aus vielerlei gründen mit Giftgas durchgeführt wurden. Die Mörder begannen mit den sogenannten Behinderten, schlossen daran an die als »invalid« erklärten KZ-Häftlinge in den sogenannten Euthanasieanstalten und trieben ihre Aktionen bis zur Vernichtung der Juden und Zigeuner in Millionenzahl: Der Massenmord kulminierte schließlich in den Gaskammern von Auschwitz. Daß derlei Ungeheuerlichkeiten im Mitteleuropa des 20. Jahrhunderts geschehen konnten, scheint vielen heute wieder unglaubhaft. Diejenigen, die das nationalsozialistische System von Schuld freizusprechen bemüht sind, machen sich gerade die Unvorstellbarkeit der Geschehnisse zunutze. Manche bemühen sich sogar, den Massenmord von bisher unbekanntem Ausmaß überhaupt zu leugnen.
Um solche Tendenzen wirksam bekämpfen und eindämmen zu können, muß die ganze historische Wahrheit ein für allemal unwiderlegbar festgeschrieben werden. Dieser Aufgabe hat sich eine Gruppe von 24 Fachleuten aus sechs Ländern unterzogen: Deutsche, französische, israelische, niederländische, österreichische und polnische Historiker und Juristen haben alle erreichbaren Dokumente und Unterlagen gesammelt, geprüft und gesichtet, um die vorliegende Dokumentation zusammenzustellen.
Die französische Ausgabe dieser Dokumentation erhielt im Jahre 1984 den Preis der angesehenen »Ligue internationale contre le racisme et l’antisémitisme«, die 1927 gegründet worden ist.
Großer Wert wurde auf leichte Lesbarkeit gelegt, um nachwachsende Generationen zu wappnen gegen die international äußerst rührige Agitation der rechtsradikalen Weißwäscher – damit sich Auschwitz nicht wiederholt. Eine Dokumentation, die mithelfen soll, dem Gedanken der Humanität und der persönlichen Verantwortung zum Durchbruch zu verhelfen.

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