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Reich der Steine - Zyklische Gedichte

German · Paperback / Softback

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»Wer die Steine reden hört/weiß es werden nur Steine bleiben/Wer die Menschen reden hört/weiß es werden nur Steine bleiben« - vor über zwanzig Jahren schrieb Erich Fried diese prophetischen Verse. Sie stehen im letzten Teil der zyklischen Gedichte aus den Jahren 1947 bis 1963, die hier in einer Neuausgabe vorliegen.
Ist Fried seit den sechziger Jahren vor allem als politischer Lyriker bekanntgeworden, der die Kunst des Sprachdenkens in dialektischen Wortspielen in immer neuen Variationen vorführt, so entführt uns der Fried der ersten anderthalb Nachkriegsjahrzehnte - über den weltweiten Trümmerhaufen nachsinnend - in eine Welt voller Bilder, Symbole und literarischer Verweise. Nacht und Traum, Welt und Spiegel, Meer und Wüste, Tod und Liebe und immer wieder Steine und Herzen. Oft bilden Märchen und Mythen den Hintergrund oder geben das Leitwort für die lyrische Wanderung durch die Zeiten.
Frieds zentrales Thema ist auch hier bereits angeschlagen: Das Wort als Waffe gegen jegliche Verletzung der Menschlichkeit. Jedes Gedicht ist eine »Aufforderung zur Unruhe«.

List of contents

Wanderung (1947-1963). Die Genügung (1947-1962). Landlos (1947-1960). Zerklagung (1947). Rückschritt (1947-1959). Erbsenlesen (1951-1962). Zwiespalt (1949-1962). Spiegelungen (1953-1962). Berechnung (1953-1963). Die ersten Schritte. Beschwörung des Steines. Die Meilen nach Babylon. Die letzte Hand (1957). Lösung der Hand (1951-1963). Anfang des Rechtes (1962-1963). Reich der Steine (1962-1963)

About the author

Erich Fried, geb. 1921 in Wien, floh 1938 nach London, wo er bis zu seinem Tod 1988 lebte. Wegen seines Gedichtbands 'Und Vietnam und' (1966) noch heftig umstritten, wurde er spätestens mit den 'Liebesgedichten' (1979) zum meistgelesenen deutschsprachigen Lyriker seit Bertolt Brecht.1987 wurde er mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet.

Summary

»Wer die Steine reden hört/weiß es werden nur Steine bleiben/Wer die Menschen reden hört/weiß es werden nur Steine bleiben« - vor über zwanzig Jahren schrieb Erich Fried diese prophetischen Verse. Sie stehen im letzten Teil der zyklischen Gedichte aus den Jahren 1947 bis 1963, die hier in einer Neuausgabe vorliegen.
Ist Fried seit den sechziger Jahren vor allem als politischer Lyriker bekanntgeworden, der die Kunst des Sprachdenkens in dialektischen Wortspielen in immer neuen Variationen vorführt, so entführt uns der Fried der ersten anderthalb Nachkriegsjahrzehnte - über den weltweiten Trümmerhaufen nachsinnend - in eine Welt voller Bilder, Symbole und literarischer Verweise. Nacht und Traum, Welt und Spiegel, Meer und Wüste, Tod und Liebe und immer wieder Steine und Herzen. Oft bilden Märchen und Mythen den Hintergrund oder geben das Leitwort für die lyrische Wanderung durch die Zeiten.
Frieds zentrales Thema ist auch hier bereits angeschlagen: Das Wort als Waffe gegen jegliche Verletzung der Menschlichkeit. Jedes Gedicht ist eine »Aufforderung zur Unruhe«.

Product details

Authors Erich Fried
Publisher FISCHER Taschenbuch
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.1994
 
EAN 9783596259595
ISBN 978-3-596-25959-5
No. of pages 160
Weight 141 g
Series Fischer-Tb. Allgemeine Reihe
Fischer Taschenbücher
Fischer Taschenbücher
Subjects Fiction > Poetry, drama > Poetry

Gedichte, Reime (dt.) div., Dialektik, Lyrik, Wortspiel, 1960 bis 1969 n. Chr., 1950 bis 1959 n. Chr., Gedichte, entdecken

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