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Nachdem Großbritannien Palästina besetzt hatte, erklärte es in einer einzigartigen Geste, die den Namen Balfour-Declaration trug, dass Palästina den Juden zur Wiederbesiedelung offenstehe. Als freiwillige Übernahme einer Verpflichtung eines Eroberers gegenüber einem staatenlosen Volk war die Deklaration etwas Neues in der Geschichte des Protektorats. Obgleich später von seinen Urhebern für unverbindlich erklärt, war sie grundlegend für die erstmalige Wiederherstellung eines Staates nach einer zweitausendjährigen Unterbrechung der Souveränität.Barbara Tuchmans Buch zeichnet die religiösen und politischen, die moralischen und materiellen Motive nach, die zu diesem einmaligen Akt führten. Das Motiv des Schwertes ist dabei leichter nachzuvollziehen als das der Bibel, Legenden und Ideen. Beginnend mit den Pilger- und Kreuzzügen, über Cromwell und Karl II. bis hin zur Balfour-Declaration stellt Barbara Tuchman die Geschichte der Verbindungen des Westens mit dem Heiligen Land dar.»Ich habe immer versucht, eine Epoche mit den Augen der Zeitgenossen zu sehen, niemals rückblickend. Das macht es spannend.« Barbara Tuchman
About the author
Barbara Tuchman wurde 1912 in New York geboren. Sie studierte am Radcliffe College, wurde dann Korrespondentin der 'Nation'. Für zwei ihrer Werke wurde sie mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet: 1963 für 'August 1914' und 1972 für 'Sand gegen den Wind'. Barbara Tuchman ist 1989 verstorben.
Summary
Nachdem Großbritannien Palästina besetzt hatte, erklärte es in einer einzigartigen Geste, die den Namen Balfour-Declaration trug, dass Palästina den Juden zur Wiederbesiedelung offenstehe. Als freiwillige Übernahme einer Verpflichtung eines Eroberers gegenüber einem staatenlosen Volk war die Deklaration etwas Neues in der Geschichte des Protektorats. Obgleich später von seinen Urhebern für unverbindlich erklärt, war sie grundlegend für die erstmalige Wiederherstellung eines Staates nach einer zweitausendjährigen Unterbrechung der Souveränität.
Barbara Tuchmans Buch zeichnet die religiösen und politischen, die moralischen und materiellen Motive nach, die zu diesem einmaligen Akt führten. Das Motiv des Schwertes ist dabei leichter nachzuvollziehen als das der Bibel, Legenden und Ideen. Beginnend mit den Pilger- und Kreuzzügen, über Cromwell und Karl II. bis hin zur Balfour-Declaration stellt Barbara Tuchman die Geschichte der Verbindungen des Westens mit dem Heiligen Land dar.
»Ich habe immer versucht, eine Epoche mit den Augen der Zeitgenossen zu sehen, niemals rückblickend. Das macht es spannend.« Barbara Tuchman