Read more
Seit den 80er-Jahren hat sich die Zahl der jährlichen Großkatastrophen verdreifacht: Stürme, Überschwemmungen, Flutwellen, Unwetter und Dürre. Kaum ein Gebiet der Erde ist davon ausgenommen. Neben Naturschützern reagierten die Rückversicherungsgesellschaften am sensibelsten auf diese Veränderungen, denn sie müssen Schadenspotenziale möglichst rasch realistisch einschätzen und durch Reserven abdecken. Gerhard Berz war über Jahrzehnte Chef der GeoRisiko-Forschung bei einer der größten Rückversicherungsgesellschaften der Welt. Er ist unter anderem Mitglied München der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft, im Vorstand des Fördervereins Katastrophenvorsorge, Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Erdbebeningenieurwesen und der Umweltorganisation German Watch sowie im Kuratorium der Umweltakademie. Er engagierte sich im Intergovernmental Panel on Climate Change, in derUN-Task-Force »International Strategy for Disaster Reduction« und im »World Weather Research Program«. 2008 erhielt er das Bundesverdienstkreuz.
Aus der Summe seiner Kenntnisse und Erfahrungen beschreibt Gerhard Berz hier die Ursachen und Hintergründe und zeigt, wie auch jeder einzelne Vorsorge treffen und den individuellen Schutz verbessern kann.
About the author
Gerhard Berz, Jahrgang 1941, ist Diplom-Meteorologe und promovierte in Meteorologie und Geophysik. Er war beim Deutschen Wetterdienst und am Meteorologischen Institut der Universitä;t Mü;nchen tä;tig und ü;bernahm 1974 die Leitung des Bereichs GeoRisikoForschung der Mü;nchener Rü;ckversicherung. Er war jahrzehntelang Lehrbeauftragter an der Universitä;t Mü;nchen, von der er 2006 zum Honorarprofessor fü;r Meteorologie ernannt wurde. Er ist Mitglied und Berater in zahlreichen Gesellschaften, die sich mit dem globalen Klimawandel und Naturkatastrophen befassen.
Report
"Berz hält sich streng an die Fakten - bis auf zwei Ausnahmen. Im Vorwort schildert er das fiktive Szenario eines Beinahe-Meteoriten-Einschlags, wofür er eine gründliche Vorsorge fordert. Und im letzten Kapitel wagt er eine Prognose über den Zustand einzelner Weltregionen im Jahr 2050. Berz malt hier ein düsteres Bild, worüber man sicher streiten kann. Doch insgesamt ist dieses Buch gut lesbar und verständlich für jedermann."
Klaus Jacob, Bild der Wissenschaft Juli 2010