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Johann Gottfried Herder hat als Literaturkritiker, Philosoph und evangelischer
Theologe großen Einfluss auf Literatur und Philosophie seiner Zeit ausgeübt,
auf Sturm und Drang, Klassik und Romantik, auf seine Zeitgenossen und Freunde
wie Goethe, Lenz, Wieland, Schiller. Die Anregungen reichen jedoch weit
über diese Generation hinaus, ihre Ausstrahlungskraft widersetzt sich der
Umrisszeichnung einer geschlossenen Gedankenwelt. Hans Dietrich Irmscher
unternimmt als einer der besten Kenner eine knappe, bündelnde Einleitung
in Herders vielgestaltiges Werk.
Report
"Der Verfasser, dessen Verdienste um die Herder-Forschung internationale Anerkennung gefunden haben, hat mit der nun vorl. Gesamtdarstellung die Summe aus jahrzehntelanger Arbeit gezogen. (...) Es ist Irmscher gelungen, in gedrängter Form das umfangreiche Werk Herders mit seinen komplexen historischen Voraussetzungen in den wesentlichen Aspekten darzustellen." -- Germanistik "Irmschers Einführung kann als Fazit einer lebenslangen intensiven Beschäftigung mit Herder gelten, und gerade ihre umfangmäßige Beschränkung wird ihr einen unvergleichlich größeren Wirkungsradius sichern als kostspielige Editionen und Monographien. Unter Verwendung des handschriftlichen Nachlasses, dessen differenzierte Verzeichnung sein Hauptverdienst in der Herder-Philologie bleiben wird, beschreibt und urteilt der Verfasser mit profunder Sachkenntnis und mit einer Präzision des Ausdrucks, die auch in den schwierigen Grenzgebieten des Sagbaren, einem Zusammendenken von Theologie, Philosophie, Psychologie und Ästhetik, das Verstehen möglich macht." -- Zeitschrift für Germanistik