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Felix gilt als der geborene Unruhestifter. Wegen aggressiven Verhaltens aus dem Gymnasium geflogen, wird er nun in der Hauptschule mit Argusaugen beobachtet - zu allem Überfluss zieht seine Mutter in ein kleines Dorf in Bayern. Er spielt den coolen Gangster und eckt sofort bei den Lehrern an. Auch, dass viele Schüler sich als offen ausländerfeindlich erweisen, bringt Felix in Konflikte mit der Schule, aber auch mit seiner Mutter. Als plötzlich der neue Freund seiner Mutter auftaucht, der tatsächlich ein waschechter Indianer ist . . .
About the author
Kerstin Groeper, als Tochter des Schriftstellers Klaus Gröper in Berlin geboren. Sie studierte Sozialpädagogik und setzte sich für verschiedene soziale Projekte ein. Im Mittelpunkt steht dabei ihr Einsatz gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit. In Kontakt mit nordamerikanischen Indianern endeckte sie ihre Liebe zur indianischen Kultur. Sie spricht Lakota, die Sprache der Teton-Sioux, und ist aktives Mitglied einer Vereinigung, die sich der Unterstützung zum Fortbestehen der Sprache der Teton-Sioux widmet. In Deutschland führt sie Fachvorträge und Seminare zum Thema 'Kultur der Indianer' durch, unter anderem als Gastdozentin in der Fachakademie in München. Kerstin Groeper arbeitet als Journalistin für verschiedene Zeitschriften und schreibt Artikel zum Thema Indianer u.a. für das renommierte Magazin für Amerikanistik. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in der Nähe von München.
Report
"Felix leidet unter der Trennung seiner Eltern und dem Freund der Mutter ein Indianer. Ray heißt er, ist Musiker und kann nicht richtig Deutsch. Felix ist angeödet von dem Dorf, in das seine Mutter mit ihm gezogen ist, und hetzt die Dorfjugend gegen den Kanaken auf. Felix will Ray loswerden, hat aber Angst, seine Mutter zu verlieren. Eigentlich keine Indianergeschichte, sondern eine vom Erwachsenwerden mit dem Indianer Ray als Projektionsfläche für bewährte Werte wie Ehrlichkeit, Fairness und Toleranz." (pogrom, Gesellschaft für bedrohte Völker, 1/2010)