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In dem düsteren Salon Boris Makavers an der New Yorker Upper West Side treffen sich Überlebende des Holocaust. Sie debattieren über Freud und Moses, über Marxismus und Stalinismus. Es ist ein Abend wie jeder andere und für zwei der Anwesenden doch ein besonderer Abend. Denn Anna, die Tochter Makavers, und der einstige Talmudgelehrte und derzeitige Börsenmakler Hertz Grein beschließen, sich von ihren Partnern zu trennen und in Florida ein neues Leben zu beginnen. Doch die Schatten der Vergangenheit holen sie ein.
About the author
Isaac Bashevis Singer, geb. am 14.7.1904 in Radzymin in Polen geboren und wuchs in Warschau auf. Er erhielt eine traditionelle jüdische Erziehung. Mit 22 Jahren begann er, für eine jiddische Zeitung in Warschau Geschichten zu schreiben, zuerst auf hebräisch, dann auf jiddisch. 1935 emigrierte er in die USA und gehörte dort bald zum Redaktionsstab des 'Jewish Daily Forward'. 1978 wurde ihm für sein Gesamtwerk der Nobelpreis für Literatur verliehen. Für Aufsehen sorgten auch die Verfilmungen seiner Werke 'Feinde, die Geschichte einer Liebe' und 'Yentl'. Singer starb am 24.7.1991 in Miami.
Summary
Ein gewöhnlicher Abend an der New Yorker Upper West Side: Freunde und Verwandte, allesamt Überlebende des Holocaust, debattieren über Gott und die Welt. Doch an diesem Abend nimmt das Schicksal von Anna Makaver und Hertz Grein, dem einstigen Talmudgelehrten und derzeitigen Börsenmakler, eine entscheidende Wendung: Beide verlassen ihre alten Partner und wollen in Florida ein neues Leben beginnen. Doch die Schatten der Vergangenheit holen sie ein.
Additional text
"Das voluminöse Opus enthält die zentralen Themen des Nobelpreisträgers in radikaler Zuspitzung und erzählt von der Geburtsstunde der modernen Neurose."
Iris Buchheim, Der Falter, 24.03.00
"Dieser frühe Roman Singers ist düster und bitter, mit einer ruhigen und starken Verzweiflung, wie eine tragischere Version seines späteren Buches >Feinde<. Aber das Buch strahlt auch einen grotesken Humor aus, der über den materiell wohlhabenden und emotional armen Helden schwebt. Es ist ein schöner, breiter, ausführlicher, sicher erzählter Roman. Ein klassischer Singer, der letzte seiner Art."
Georg Patzer, Allgemeine Jüdische Wochenzeitung, 13.04.00
Report
"Das voluminöse Opus enthält die zentralen Themen des Nobelpreisträgers in radikaler Zuspitzung und erzählt von der Geburtsstunde der modernen Neurose."
Iris Buchheim, Der Falter, 24.03.00
"Dieser frühe Roman Singers ist düster und bitter, mit einer ruhigen und starken Verzweiflung, wie eine tragischere Version seines späteren Buches >Feinde<. Aber das Buch strahlt auch einen grotesken Humor aus, der über den materiell wohlhabenden und emotional armen Helden schwebt. Es ist ein schöner, breiter, ausführlicher, sicher erzählter Roman. Ein klassischer Singer, der letzte seiner Art."
Georg Patzer, Allgemeine Jüdische Wochenzeitung, 13.04.00