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Zur Relativität sozialer Alltagsnormen - Eine Invarianzhypothese anhand von Fallbeispielen aus der sozialen Arbeit

German · Paperback / Softback

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Description

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Pädagogen in der Hilfe für psychisch erkrankte und deviante Jugendliche sind berufsbedingt mit den extremen Folgen sozialer und psychischer Prozesse, beispielsweise mit gewalttätigem oder "verrücktem" Verhalten, konfrontiert. Grundvoraussetzung für die Professionalität im Umgang mit diesen Jugendlichen ist das Verstehen ihrer Interaktionsarten. Matthias Herrmann untersucht, welche Sichtweise auf das phänomenologisch Fremde, das Deviante, angemessen ist: Diejenige, die von überall gleichen normativen Zusammenhängen ausgeht, oder die, die eine Leitnorm, einen "Sinnäther", annimmt, von dem alle anderen Sinnbezüge defizitär abweichen? Da beide Standpunkte sinnvolle Prinzipien beinhalten, entwickelt der Autor eine normrelativierende Invarianzhypothese, die beide kategorialen Perspektiven widerspruchsfrei vereint. Damit werden sowohl normabhängige Aussagen als auch übergeordnete Gesetzmäßigkeiten erkennbar und professionelles Handeln unterstützt.

Das Buch wendet sich an Dozierende und Studierende der Sozialpädagogik und der Soziologie sowie an (Sozial-)PädagogInnen und SozialarbeiterInnen in der Praxis.

List of contents

Einbettung sozialer Alltagsnormen in einen Bezugsrahmen.- Postulate und Prinzipien einer Invarianzhypothese.- Analogie.- Praxisbeispiele.- Auswirkungen wissenschaftlicher Fehlkategorisierungen.- Fazit.

About the author

Dr. Matthias Herrmann ist stellvertretender Leiter einer Wohneinrichtung für psychisch kranke Jugendliche in Duisburg.

Summary

Pädagogen in der Hilfe für psychisch erkrankte und deviante Jugendliche sind berufsbedingt mit den extremen Folgen sozialer und psychischer Prozesse, beispielsweise mit gewalttätigem oder „verrücktem“ Verhalten, konfrontiert. Grundvoraussetzung für die Professionalität im Umgang mit diesen Jugendlichen ist das Verstehen ihrer Interaktionsarten. Matthias Herrmann untersucht, welche Sichtweise auf das phänomenologisch Fremde, das Deviante, angemessen ist: Diejenige, die von überall gleichen normativen Zusammenhängen ausgeht, oder die, die eine Leitnorm, einen „Sinnäther“, annimmt, von dem alle anderen Sinnbezüge defizitär abweichen? Da beide Standpunkte sinnvolle Prinzipien beinhalten, entwickelt der Autor eine normrelativierende Invarianzhypothese, die beide kategorialen Perspektiven widerspruchsfrei vereint. Damit werden sowohl normabhängige Aussagen als auch übergeordnete Gesetzmäßigkeiten erkennbar und professionelles Handeln unterstützt.

Das Buch wendet sich an Dozierende und Studierende der Sozialpädagogik und der Soziologie sowie an (Sozial-)PädagogInnen und SozialarbeiterInnen in der Praxis.

Foreword

Eine Hypothese anhand von Fallbeispielen aus der sozialpädagogischen und sozialpsychiatrischen Praxis

Product details

Authors Matthias Herrmann, Herrmann Matthias
Publisher VS Verlag für Sozialwissenschaften
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 20.01.2010
 
EAN 9783531167930
ISBN 978-3-531-16793-0
No. of pages 180
Weight 276 g
Illustrations 200 S. 8 Abb.
Series VS Research
VS Research
Subjects Humanities, art, music > Education > Social education, social work
Non-fiction book > Psychology, esoterics, spirituality, anthroposophy > Applied psychology
Social sciences, law, business > Sociology

Sozialpädagogik, Norm, Normierung, Sozialpsychiatrie, Social Sciences, Social Work, stationäre Jugendhilfe

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