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Diese Studie analysiert die deutsche Europapolitik im Hinblick auf die Osterweiterung der Europäischen Union. Warum unterstützte Deutschland die große Erweiterungsrunde? Welche waren die deutschen Interessen in Mittel- und Osteuropa? Die Antwort liegt in den Grundentscheidungen der Regierung Kohl und der Erweiterungspolitik der Regierung Schröder/Fischer. Das Werk gibt eine quellenreiche empirische Darstellung, welche sich auf Interviews mit Politikern, Beamten und Experten stützt. In fünf Fallstudien werden Schlüsselfragen der Beitrittsverhandlungen wie Finanzen, Reform der EU-Institutionen, Gemeinsame Agrarpolitik und Arbeitnehmerfreizügigkeit bis zum Gipfel von Kopenhagen 2002 ausführlich behandelt. Die Schilderung umfasst mehrere Ebenen des vielschichtigen Erweiterungsprozesses: die EU-Politik in Brüssel, die Regierungs- und Parlamentspolitik in Berlin sowie die Rolle der ausgewählten
Bundesländer.
List of contents
Der theoretische, methodologische und historische Ausgangspunkt - Die Erweiterung der Europäischen Union: zur Theorie und Methode - Ein "europäisches Deutschland" oder ein "deutsches Europa"? - Die Entwicklung und Strukturen von Helmut Kohl bis Gerhard Schröder - Deutschland, Zentraleuropa und die Osterweiterung der Europäischen Union - Die deutsche Einstellung zur Vertiefung der Integration und zur Osterweiterung bis 1998 - Der Regierungswechsel 1998 und die deutsche Erweiterungspolitik - Die Finanzen der Europäischen Union, die Osterweiterung und der deutsche Nettobeitrag - Die Arbeitnehmerfreizügigkeit aus deutscher Sicht und die Osterweiterung - Die innenpolitische Flankierung der Osterweiterung - Kopenhagen: der Weg zur Osterweiterung wird frei u.a.
About the author
PhDr. Dipl.-Pol. Martin Jerabek, Ph.D. lehrt Politikwissenschaft und neueste Geschichte an der Karlsuniversität in Prag und der Westböhmischen Universität in Pilsen.
Summary
Diese Studie analysiert die deutsche Europapolitik im Hinblick auf die Osterweiterung der Europäischen Union. Warum unterstützte Deutschland die große Erweiterungsrunde? Welche waren die deutschen Interessen in Mittel- und Osteuropa? Die Antwort liegt in den Grundentscheidungen der Regierung Kohl und der Erweiterungspolitik der Regierung Schröder/Fischer. Das Werk gibt eine quellenreiche empirische Darstellung, welche sich auf Interviews mit Politikern, Beamten und Experten stützt. In fünf Fallstudien werden Schlüsselfragen der Beitrittsverhandlungen wie Finanzen, Reform der EU-Institutionen, Gemeinsame Agrarpolitik und Arbeitnehmerfreizügigkeit bis zum Gipfel von Kopenhagen 2002 ausführlich behandelt. Die Schilderung umfasst mehrere Ebenen des vielschichtigen Erweiterungsprozesses: die EU-Politik in Brüssel, die Regierungs- und Parlamentspolitik in Berlin sowie die Rolle der ausgewählten
Bundesländer.
Foreword
Deutsche Erweiterungspolitik im Zeitraum 1990-2002