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Für alle Teeliebhaber, die mehr über den spirituellen Hintergrund der Klosterheilkunde wissen möchten.
About the author
Dr. theol. Anselm Grün, geb. 1945, verwaltet die Benediktinerabtei Münsterschwarzach. Kursleiter für Fasten und Kontemplation, einer der meistgelesenen spirituellen Autoren der Gegenwart. 2007 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Dr. Johannes Gottfried Mayer ist renommierter Experte auf dem Gebiet der Klostermedizin und Phytotherapie. Er hat verschiedene naturheilkundliche Bücher, kulturhistorische Essays und Zeitschriften über Heilpflanzen publiziert, zum Beispiel über Ringelblumen oder Keuschlamm. Er ist Mitglied der Forschergruppe Klostermedizin und lebt in Würzburg.
Katharina Englert ist Apothekerin und seit 1999 Mitglied der Forschungsgruppe Klostermedizin der Universität Würzburg.
Summary
Die wohltuende Wirkung vieler Tee-Kräuter ist schon seit Jahrhunderten in Klöstern bekannt. Diese alte Tradition der Mönche haben Anselm Grün, Medizinhistoriker Dr. Johannes G. Mayer, der Heilpflanzenspezialistin und Apothekerin Katharina Englert in ihrem Buch wieder aufleben lassen.
Bereits auch erhältlich: Der erfolgreiche Klostertee zum Buch
Report
"Schlüsselblume vertreibt zähen Husten. Ein hartnäckiger Husten lässt sich mit Zubereitungen aus der Schlüsselblume vertreiben. "Die Hauptwirkstoffe der Wurzel und der grünen Pflanzenanteile sind die Saponine, die sogenannten Seifenstoffe", erklärt Johannes Gottfried Mayer von der Forschungsgruppe Klostermedizin der Universität Würzburg. Diese könnten Mayer zufolge Bronchialschleim verflüssigen, erleichtern das Abhusten und befreiten damit die verengten Atemwege ' auch bei Raucherhusten oder Altershusten. "Außerdem wirken sie hemmend auf viele Bakterien, Viren und Pilze und tragen so zum Schutz vor Infekten bei und unterstützen das Immunsystem", sagt der Experte. Die Blüten mit Kelch werden wegen ihrer milden Wirkung und ihrer guten Verträglichkeit gern in der Kinderheilkunde bei Hustenerkrankungen angewandt. Für Tee werden laut Mayer die Blüten bevorzugt, da sie honigsüß schmecken und dem Tee einen gelben Farbton geben." (Oberösterreichische Nachrichten, 15. April 2009)