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Das Berufschulzentrum Bitterfeld (BSZ) wurde im
Rahmen der EXPO 2000 als erstes
Niedrig-Energie-Gebäude dieser Größe in Betrieb
genommen. Es wurde in
diesem Bauvorhaben ein innovatives Lu ftungs- und
Heizungskonzept verwirklicht, so dass im
Sommer auf eine Kältemaschine verzichtet werden kann.
Um weitere fossile Brennstoffe einsparen zu können,
wurde an der Su dfassade eine 800 m² große
Wasserkollektorsolaranlage installiert.
Nach dem Energiekonzept der Ebert-Ingenieure ist die
Solaranlage so eingebunden worden,
dass die solaren Erträge nicht wie zuerst angedacht
in das BSZ eingespeist werden, sondern in
die benachbarte Schwimmhalle.
Aufgrund der schlechten baulichen und
sanierungsbedu rftigen Substanz der Schwimmhalle
hat sich jedoch der Betreiber entschlossen, die
Schwimmhalle in naher Zukunft abzureißen.
Deshalb muss eine neue Nutzung der Solaranlage
gefunden werden. An dieser Stelle ru cken
die bereits im Rahmen des Energiekonzeptes
erarbeiteten nutzbaren Möglichkeiten fu r das
BSZ als Abnehmer der Solarenergie in den Mittelpunkt.
Die Zielstellung dieser Diplomarbeit ist es deshalb,
unter den gegebenen Rahmenbedingungen
die optimale Nachnutzung zu finden.