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Deutschland einig Vaterland - Die Geschichte der Wiedervereinigung

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Schon den Zeitgenossen war klar: 1989/90 erlebten sie Weltgeschichte. Der Zusammenbruch des Ostblocks, der Fall der Mauer, das Ende der DDR, die Wiedervereinigung Deutschlands beendeten eine Epoche, die im Zeichen der Weltkriege und des Ost-West-Konflikts gestanden hatte. Ein neues Zeitalter begann. Dieses Buch erzählt, wie alles geschah.
Andreas Rödder legt auf der Grundlage intensiver Quellenforschungen und zahlreicher Gespräche mit Zeitzeugen die erste historisch fundierte Geschichte der deutschen Wiedervereinigung vor. Seine spannend geschriebene Darstellung führt uns in die Machtzentrale des Kreml, wo Michail Gorbatschow mit seiner Reformpolitik einen Wandel einleitet, dessen Eigendynamik schon bald außer Kontrolle gerät, sie lässt uns teilhaben an den Krisensitzungen des Honecker-Regimes und den geheimen Treffen der Bürgerrechtsbewegung und führt uns durch die dramatischen Tage der großen Demonstrationen und des Mauerfalls. Kritisch wägt Rödder die Stärken und Schwächen der Politik Helmut Kohls ab, der mit dem Zehn-Punkte-Plan die deutschlandpolitische Initiative an sich zog und den Einigungsprozess maßgeblich ausgestaltete. Andreas Rödders Buch ist eine souveräne, sorgfältig differenzierende und mit großer Sensibilität für die unterschiedlichen Perspektiven von West- und Ostdeutschen geschriebene Gesamtdarstellung der deutschen Einheit.

List of contents

Vorwort I. Tour d'horizon 1989: Ost und West am Vorabend der
Epochenwende

1. Zauberlehrling Gorbatschow: Die "Perestroika" und die
Sowjetunion

2. Strukturkrise und Orthodoxie, Resignation und Opposition
in der DDR

3. "Modell Deutschland": Die Bundesrepublik im Boom

4. Digitalisierung, Internationalisierung, Europa: Der
Westen in den achtziger Jahren

5. Finale im Ost-West-Konflikt

6. Die deutsche Frage II. Der Zusammenbruch des Ostblocks und der
Untergang der DDR

1. Das Ende des sowjetischen Imperiums

2. Erstarrung und Opposition in der DDR

3. Die Flüchtlingskrise

4. Bürgerbewegung und Regimekrise

5. Staatskrise: Die Öffnung der Grenzen

6.
Eine Revolution in Deutschland? III. Die nationale Wende

1. Die Spaltung der Bürgerbewegung

2. Wende in Bonn

3. Nationale Koalition: Dresden, 19. Dezember 1989 IV. Scharnierzeit: Vom Zehn-Punkte-Programm bis zur
Volkskammerwahl

1. Echo wie Donnerhall: Die deutsche Frage in der
internationalen Politik

2. Die Westdeutschen und die deutsche Einheit

3. Die DDR am Ende

4. Internationale Weichenstellungen

5. Übergang zur "Politik der großen Schritte"

6. Volksentscheid: Die Volkskammerwahlen vom 18. März 1990 V. Weltpolitik und Gipfeldiplomatie

1. Zwei plus Vier und zwei gegen einen

2. Deutsch-polnischer Grenzstreit

3. Der "Kern der Deutschlandfrage"

4. Verkaufte D-Mark? Deutsche Einheit und europäische
Integration

5. Das Ende der Nachkriegszeit VI. Beitritt und Modernisierungsschock

1. Bonn und Ost-Berlin

2. Macht der Verträge: Der Weg zur staatlichen Einheit

3. Schocktherapie: Währungsunion und Privatisierung der
Wirtschaft

4. Palliativ: Die Sozialunion

5. Eigentumsfragen

6. Staat und Länder

7. Gesellschaft im Umbruch

8. Das Erbe der DDR Epilog: Zehn Punkte zur deutschen Einheit Anhang

Anmerkungen

Abkürzungsverzeichnis

Quellen- und Literaturverzeichnis

Abbildungsnachweis

Personenregister

About the author

Andreas Rödder, geboren 1967, ist Professor für Neuere Geschichte am Historischen Institut der Universität Mainz.

Summary

Schon den Zeitgenossen war klar: 1989/90 erlebten sie Weltgeschichte. Der Zusammenbruch des Ostblocks, der Fall der Mauer, das Ende der DDR, die Wiedervereinigung Deutschlands beendeten eine Epoche, die im Zeichen der Weltkriege und des Ost-West-Konflikts gestanden hatte. Ein neues Zeitalter begann. Dieses Buch erzählt, wie alles geschah.

Andreas Rödder legt auf der Grundlage intensiver Quellenforschungen und zahlreicher Gespräche mit Zeitzeugen die erste historisch fundierte Geschichte der deutschen Wiedervereinigung vor. Seine spannend geschriebene Darstellung führt uns in die Machtzentrale des Kreml, wo Michail Gorbatschow mit seiner Reformpolitik einen Wandel einleitet, dessen Eigendynamik schon bald außer Kontrolle gerät, sie lässt uns teilhaben an den Krisensitzungen des Honecker-Regimes und den geheimen Treffen der Bürgerrechtsbewegung und führt uns durch die dramatischen Tage der großen Demonstrationen und des Mauerfalls. Kritisch wägt Rödder die Stärken und Schwächen der Politik Helmut Kohls ab, der mit dem Zehn-Punkte-Plan die deutschlandpolitische Initiative an sich zog und den Einigungsprozess maßgeblich ausgestaltete. Andreas Rödders Buch ist eine souveräne, sorgfältig differenzierende und mit großer Sensibilität für die unterschiedlichen Perspektiven von West- und Ostdeutschen geschriebene Gesamtdarstellung der deutschen Einheit.

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