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Das schier klaglose Zusammenspiel von vielen
Millionen elektronischen und elektromechanischen
Komponenten im Verbund zu einem fast unüberschaubaren
Netzwerk versetzt selbst innovativste Techniker in
Staunen. Sogar für einen Experten ist es praktisch
unmöglich, die Anzahl der beim Aufbau einer einfachen
Sprachverbindung (z.B.: GSM-Mobilfunknetz)
involvierten Einzelkomponenten exakt zu bestimmen.
Eine Unzahl an integrierten Softwaremodulen erweitert
die Komplexität um zusätzliche Dimensionen.
Höchste Qualitätsansprüche an die Services erfordern
ein umfassendes Monitoring der Netzwerke. Eine
manuelle Analyse der im laufenden Betrieb generierten
Daten (Alarmdaten, Performancedaten, ...) in Echtzeit
stellt für den Operator eine unlösbare Aufgabe dar,
wäre aber notwendig, um Probleme in minimaler Zeit
einzugrenzen und zu beheben. Einen möglichen
Lösungsansatz für diese Probleme bieten
Expertensysteme auf Basis "Künstliche Intelligenz"
(KI). Effiziente Korrelationsmechanismen könnten
teil- oder vollautomatisiert Fehlereingrenzungen
durchführen und dem Operator entsprechende
Entscheidungsgrundlagen für weitere Schritte im
Reparaturprozess zur Verfügung stellen.
About the author
Beginnend als Entwicklungsingenieur seit 1975 in verschiedenen
Positionen im Telekommunikatisonsbereich tätig. Seit 1995
Solution Architekt und Business Development Manager für
Operational Support Systeme. Neben intensiver Forschungstätigkeit
im beruflichen und universitären Umfeld auch als Lektor an der
Donau Universität Krems engagiert.