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Unser Kampf - 1968 - ein irritierter Blick zurück

German · Paperback / Softback

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Götz Aly gehörte 1968 zu den aktiven Kämpfern in Berlin. Als Zeitzeuge und Historiker zeigt er, dass die 68er ihren Vätern näher standen, als es ihnen heute lieb ist. In der "Bewegung" sieht er einen Spätausläufer des Totalitarismus mit einer gewissen Nähe zum Nationalsozialismus. Alys Rückblick ist ein irritierter und deshalb wichtig, weil er weit entfernt ist von Renegatentum und nachträglicher Beschönigung.

About the author

Götz Aly, geboren 1947, besuchte die Deutsche Journalistenschule in München, studierte Geschichte und Politische Wissenschaften (Dr. rer. pol.) in Berlin. Er hat wichtige Veröffentlichungen zur Sozialpolitik und zur Geschichte des Nationalsozialismus vorgelegt. Ausgezeichnet wurde er mit dem "Heinrich-Mann-Preis" der Akademie der Künste zu Berlin, dem "Marion-Samuel-Preis" der Stiftung Erinnern und 2012 mit dem "Börne-Preis".

Summary

Götz Aly gehörte 1968 zu den aktiven Kämpfern in Berlin. Als Zeitzeuge und Historiker zeigt er, dass die 68er ihren Vätern näher standen, als es ihnen heute lieb ist. In der "Bewegung" sieht er einen Spätausläufer des Totalitarismus mit einer gewissen Nähe zum Nationalsozialismus. Alys Rückblick ist ein irritierter und deshalb wichtig, weil er weit entfernt ist von Renegatentum und nachträglicher Beschönigung.

Report

»Es gibt nicht viele Bücher, die man im Jubiläumsjahr der Achtundsechziger lesen muss. [...] Doch zum Glück gibt es Ausnahmen. Götz Alys Buch "Unser Kampf" ist ein solcher Sonderfall. [...] Aly schmort nicht im fauligen Saft der Erinnerungen. Er betreibt ein seriöses Quellenstudium, das weit über die Durchsicht der SDS-Flugblätter reicht.« (Jacques Schuster, Die Welt, 16.2.2008)
»Es hat funktioniert: Ein Buch, das erst am Montag erscheinen wird, hat eine Debatte entfacht, die ihm die in einem unübersichtlichen Buchmarkt sehr nützliche Aufmerksamkeit verschafft. [...] Zudem entspringt [Alys] Schärfe nicht einem Konvertiteneifer, sondern verdankt sich einer seriösen historiografischen Anstrengung. Sein Buch ist eine Studie über die Versuchungen des politischen Radikalismus, der viele Studentenbewegte zeitweise nachgaben. Insofern ist sie, bei allen Schwächen, ein wichtiger Beitrag zur Selbstaufklärung der Achtundsechzigerbewegung.« (Karl-Ludwig Baader, Hannoversche Allgemeine Zeitung, 16.2.2008)
»Muss man das lesen? Ja. Aber es bedarf einiger Scheidetechniken, um die verschiedenen Temperamente des Autors fruchtbar werden zu lassen. Manchmal wohl auch, um sie zu ertragen. Bisweilen klingt der Text wie durchs Megaphon gesprochen. Der Zeitgenosse übertönt den Forscher, der robuste Austeiler den verletzlichen Intellektuellen. Dabei ist dem provokanten Traktat zunächst einmal verdienstvolle Archivarbeit vorausgegangen. [...] Es ist die Diktion des lesenswerten Buches von Götz Aly, die vermuten lässt, dass hier ein einst verbissen geführter Kampf noch nicht restlos beendet ist.« (Harry Nutt, Frankfurter Rundschau, 16.2.2008)
»Götz Aly zeigt in "Unser Kampf 1968" zunächst erneut, wie brillant, pointiert und boshaft er schreiben kann. Er betoniert aber auch zugleich seinen Ruf als "enfant terrible" der Zeitgeschichtsschreibung. Wer ein Gegengift sucht zur 'Wisst-ihr-noch-wie-toll-wir-waren'-Literatur, die dieses Frühjahr auf dem Büchermarkt kommt, wird hier fündig.« (Rainer Volk, Bayerischer Rundfunk, Kulturkritik und Literatur, 23.2.2008)
»Ein herausragend wichtiges Buch: Gegen die gefühlig-verklärenden Erinnerungsschnulzen über "68" setzt der renommierte Historiker Götz Aly die Recherche in den Archiven, liest Spitzelberichte und die Zeugnisse damals angegriffener Professoren. Und schildert auch offen seine eigene Beteiligung.« (Eberhard Sens, RBB/Kulturradio am Morgen, 4.3.2008)

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