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Das Leben des Claude Dornier, der nach seinem Maschinenbaustudium in München als junger Diplom-Ingenieur und Angestellter des Grafen Zeppelin mit genialer technischer Fantasie und Beharrlichkeit einen Luftfahrtkonzern schmiedete, ist ein Leben und Wirken im deutschen Jahrhundert der Fliegerei.
Sein Lebenswerk ist verbunden mit dem Entwurf und der Herstellung von Flugzeugen, die im wahren Sinn des Wortes die Welt bewegten. Sie waren zu ihrer Zeit in aller Munde: Ganzmetallkonstruktionen in Schalenbauweise als Flugboote oder Landflugzeuge sind die originären Merkmale der Zwischenkriegsflugzeuge von Dornier. Sein erfolgreichster Entwurf war der Dornier Wal eine Luftfahrtlegende: mit Amundsen am Nordpol oder deutschen Postfliegern auf dem Südatlantik. Auch die gigantische, zwölfmotorige DO-X entstand auf Dorniers Zeichenbrett in Friedrichshafen. In den dreißiger Jahren, dann wieder in den Kriegsjahren, gelangte Dornier mit seinem Unternehmen an die technologische Weltspitze des Flugzeugbaus.
Nach der Katastrophe des Zweiten Weltkrieges startet Dornier ein zweites Mal wie Phönix aus der Asche. Die Do 27 und Do 28, der Senkrechtstarter Do 31 stehen für diese Jahre, und alle Typen und Projekte jener Zeit werden hier anhand vieler Dokumente und Fotos aus dem Firmenarchiv vorgestellt.
