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Nachdem sie ihrem Leben ein Ende gesetzt hatte, wurde Sylvia Plath fast ausschließlich als Leidende wahrgenommen, als unglücklich Liebende, als verlassene junge Mutter. Doch schon lange bevor ihre Ehe scheiterte und sie ihren berühmten Gedichtzyklus Ariel schrieb, hat sie in ihrem Werk mit dem Thema Liebe experimentiert: bald humorvoll, bald traurig, übermütig-kapriziös, sprachspielerisch und witzig so gut wie kühl-analytisch. Ihre Vorstellungskraft ließ sie in Rollen schlüpfen, Situationen durchspielen und Geschichten erzählen. Ihre schönsten Liebesgedichte sind in dieser zweisprachigen Ausgabe versammelt und werden zum Großteil erstmals in deutscher Übersetzung präsentiert.
List of contents
Inkommunikado - Liebe ist eine Parallaxe - Verfolgung - Einem Dämonen-Geliebten in die Augen schauen - Liebesbrief - Ode für Ted - April, Tagelied - Lied für einen Sommertag - Zwei Liebende und ein Strandgutsammler am echten Meer - Mann in Schwarz - Die Schläfer - Die anderen Zwei - Brief an einen Puristen - Selbstgespräch einer Ichbezogenen - Liebeslied eines verrückten Mädchens - Gigolo - Monolog um 3 Uhr morgens - Die Würgerin - Der Vielfraß - Sitzengelassen - Jahrmarkt der Eitelkeiten - Alte Jungfer - Jungfer in einem Baum - Gespräch zwischen den Ruinen - Der Schneemann auf der Heide - In Gips - Der Koloß - Point Shirley - Elektra auf dem Azaleen-Pfad - Die Furchtsame - Kind - Für einen vaterlosen Sohn - Ereignis - 18. April - Eine Erscheinung - Worte, zufällig am Telefon mitgehört - Mystisch - Kadaver-Raum - Anmerkungen - Die englischen Gedichte - Nachwort von Jutta Kaußen
About the author
Sylvia Plath, geboren am 27. Oktober 1932 in Boston, heiratete nach dem Studium 1956 den englischen Lyriker Ted Hughes, mit dem sie zwei Kinder hatte. Am 11. Februar 1963 nahm sie sich in London das Leben.
Die Übersetzerin Jutta Kaußen, geboren 1955, arbeitete in veschiedenen Verlagen und lebt als freie Autorin und Übersetzerin in Frankfurt/M. Zusammen mit Wolfgang Kaußen übersetzte sie zuletzt Essays und Gedichte von Ted Hughes.
Summary
Nachdem sie ihrem Leben ein Ende gesetzt hatte, wurde Sylvia Plath fast ausschließlich als Leidende wahrgenommen, als unglücklich Liebende, als verlassene junge Mutter. Doch schon lange bevor ihre Ehe scheiterte und sie ihren berühmten Gedichtzyklus Ariel schrieb, hat sie in ihrem Werk mit dem Thema Liebe experimentiert: bald humorvoll, bald traurig, übermütig-kapriziös, sprachspielerisch und witzig so gut wie kühl-analytisch. Ihre Vorstellungskraft ließ sie in Rollen schlüpfen, Situationen durchspielen und Geschichten erzählen. Ihre schönsten Liebesgedichte sind in dieser zweisprachigen Ausgabe versammelt und werden zum Großteil erstmals in deutscher Übersetzung präsentiert.
Additional text
»Die Auswahl unter dem vielsagenden Titel
Liebesgedichte
bietet nicht zuletzt deshalb so anregende Lektüre, weil sie uns durchweg vor die interessante Frage stellt, was wir unter einem solchen Titel eigentlich verstehen..«
Report
»Die Auswahl unter dem vielsagenden Titel Liebesgedichte bietet nicht zuletzt deshalb so anregende Lektüre, weil sie uns durchweg vor die interessante Frage stellt, was wir unter einem solchen Titel eigentlich verstehen..« Tobias Döring Frankfurter Allgemeine Zeitung 20090903