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Axel Honneth Gerechtigkeit und Gesellschaft - Potsdamer Seminar

German · Paperback / Softback

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Eine der größten Beschränkungen, unter denen die politische Philosophie der Gegenwart leidet, ist ihre Abkoppelung von der Gesellschaftsanalyse und damit die Fixierung auf rein normative Prinzipien. Nicht, dass es nicht Aufgabe einer Theorie der Gerechtigkeit wäre, normative Regeln zu formulieren, an denen sich die moralische Legitimität der gesellschaftlichen Ordnung bemessen ließe; aber diese Prinzipien werden heute zumeist in Isolation von der Sittlichkeit gegebener Praktiken und Institutionen entworfen, so dass sie erst sekundär auf die gesellschaftliche Realität "angewendet" werden müssen. Die darin zum Ausdruck kommende Entgegensetzung von Sein und Sollen oder, anders gesprochen, die philosophische Herabsetzung der moralischen Faktizität ist Resultat einer weit zurückreichenden Theorieentwicklung, die nicht unerheblich mit dem Schicksal der Hegelschen Rechtsphilosophie verknüpft ist.

About the author

Christoph Menke ist Professor für Philosophie an der Universität Potsdam und Kodirektor des dortigen Menschen-Rechts- Zentrums.

Juliane Rebentisch ist Privatdozentin für Philosophie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main und Mitglied im Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen".

Axel Honneth ist Professor für Sozialphilosophie an der Universität Frankfurt und der Columbia University sowie Direktor des Instituts für Sozialforschung in Frankfurt (IfS). 2015 wurde er mit dem Ernst-Bloch-Preis ausgezeichnet.

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