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Gegenwärtig ist ein enormer Aufschwung der Familienpolitik zu beobachten. Die Folgen des demographischen Wandels, die Notwendigkeit des Ausbaus von Kindertagesstätten, die Forderungen nach familienfreundlichen Bildungs- und Arbeitsbedingungen sind gleichermaßen Anlass für familienpolitische Debatten und die Etablierung entsprechender Initiativen und Angebote. Familie rückt dabei insgesamt stärker in das Zentrum des öffentlichen Interesses. Vergleichbares ist für den Bereich der Frauenpolitik nicht festzustellen. Geschlechterfragen werden stattdessen im Kontext der Thematisierung von Familie gleichsam mitbeantwortet. In dem Band werden aktuelle Tendenzen des familialen Wandels, der Familienpolitik und der Frauenpolitik analysiert und miteinander in Beziehung gesetzt. Im Fokus der Analyse steht das Verhältnis von Familien- und Frauenpolitik zwischen Konkurrenz, Autonomie oder Kooperation steht.
List of contents
Einleitung: Frauenpolitik in Familienhand?.- Einleitung: Frauenpolitik in Familienhand?.- Familienpolitik - vergeschlechtlichte Wohlfahrtsproduktion.- Die post-wohlfahrtsstaatliche Neuordnung des Familialen.- Soziale Arbeit - Post-Wohlfahrtsstaat - Geschlecht.- Intersektionen von Ungleichheiten und Differenzen: Kursbestimmung im Nebel zwischen Gesellschaftstheorie und politischem Gestaltungsanspruch.- Neue Familienpolitik und Geschlechterverhältnisse.- Der sozialpädagogische Blick auf Familie.- Familienverhältnisse - familiale Arbeitsteilung.- Frauen in Familienverhältnissen: Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf.- Hausarbeit im Eheverlauf. Ergebnisse einer Längsschnittanalyse.- Hegemoniale Männlichkeit.- Kindertagesbetreuung - Familienergänzende oder familienersetzende Leistung?.
About the author
Prof. Dr. Karin Böllert lehrt an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Nina Oelkers (Dr. phil.) ist Postdoc-Stipendiatin im DFG-Graduiertenkolleg »Jugendhilfe im Wandel« der Universität Bielefeld. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kinder- und Jugendhilfe, Sozialpolitik, Soziale Arbeit und Familie.
Summary
Gegenwärtig ist ein enormer Aufschwung der Familienpolitik zu beobachten. Die Folgen des demographischen Wandels, die Notwendigkeit des Ausbaus von Kindertagesstätten, die Forderungen nach familienfreundlichen Bildungs- und Arbeitsbedingungen sind gleichermaßen Anlass für familienpolitische Debatten und die Etablierung entsprechender Initiativen und Angebote. Familie rückt dabei insgesamt stärker in das Zentrum des öffentlichen Interesses. Vergleichbares ist für den Bereich der Frauenpolitik nicht festzustellen. Geschlechterfragen werden stattdessen im Kontext der Thematisierung von Familie gleichsam mitbeantwortet. In dem Band werden aktuelle Tendenzen des familialen Wandels, der Familienpolitik und der Frauenpolitik analysiert und miteinander in Beziehung gesetzt. Im Fokus des Themenbandes steht das Verhältnis von Familien- und Frauenpolitik zwischen Konkurrenz, Autonomie oder Kooperation.
Foreword
Familien im Zentrum! Frauen am Rand?
Additional text
"[...] weil Zusammenhänge in diesem Buch klar analysiert werden, ist es besonders lesenswert und kann befruchtend auf die familienpolitischen und frauenpolitischen Debatten wirken." AEP Informationen (Arbeitskreis Emanzipation und Partnerschaft), 2-2010
Report
"[...] weil Zusammenhänge in diesem Buch klar analysiert werden, ist es besonders lesenswert und kann befruchtend auf die familienpolitischen und frauenpolitischen Debatten wirken." AEP Informationen (Arbeitskreis Emanzipation und Partnerschaft), 2-2010