Read more
Wie kommt es, daß ausgerechnet Shakespeare, der dem durchschnittlichen Kinogänger lediglich vom Namen her bekannt sein dürfte, zu einem der wichtigsten und erfolgreichsten »Drehbuchautoren« der amerikanischen Filmindustrie werden konnte? Und daß - weitgehend unbemerkt - die Anlage von Wagners Tristan und Isolde in den Plots des film noire bis heute weiterwirkt? Elisabeth Bronfen betreibt ein originelles und spannendes »cross-mapping« zwischen Theater, Oper und Film und leistet ganz nebenbei einen gewichtigen Beitrag zur Erforschung der durch diese Medien freigesetzten und als ästhetisches Lusterlebnis nutzbar gemachten psychischen Energien.
About the author
Elisabeth Bronfen, aufgewachsen in München als Tochter eines jüdisch-amerikanischen Anwalts und einer deutschen Mutter, Studium in Harvard und an der Münchner Schauspielschule, seit 1993 Lehrstuhlinhaberin am Englischen Seminar der Universität Zürich Spezialgebiet: Anglo-Amerikanische Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts.
Rüdiger Zill ist promovierter Philosoph und arbeitet als Wissenschaftlicher Referent am Einstein Forum in Potsdam.
Summary
Wie kommt es, daß ausgerechnet Shakespeare, der dem durchschnittlichen Kinogänger lediglich vom Namen her bekannt sein dürfte, zu einem der wichtigsten und erfolgreichsten »Drehbuchautoren« der amerikanischen Filmindustrie werden konnte? Und daß – weitgehend unbemerkt – die Anlage von Wagners Tristan und Isolde in den Plots des film noire bis heute weiterwirkt? Elisabeth Bronfen betreibt ein originelles und spannendes »cross-mapping« zwischen Theater, Oper und Film und leistet ganz nebenbei einen gewichtigen Beitrag zur Erforschung der durch diese Medien freigesetzten und als ästhetisches Lusterlebnis nutzbar gemachten psychischen Energien.