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Recyclingnetzwerke, bestehend aus vielen unabhängigen Unternehmen, übernehmen für Hersteller von Verbundprodukten gesetzliche Recyclingpflichten. In solchen Netzwerken ist eine effiziente Allokation der vom Hersteller übernommenen Recyclingaufträge durchzuführen. Da das Netzwerk aus unabhängigen Entscheidungsträgern besteht, ist dabei keine zentrale Planung anwendbar.
Um eine bessere dezentrale Koordination in Recyclingnetzwerken zu erreichen, entwickelt Eberhard Schmid einen verhandlungsbasierten Koordinationsansatz für Recyclingnetzwerke, der die Eigenständigkeit der beteiligten Partner berücksichtigt. Im Rahmen einer Fallstudie analysiert der Autor die Leistungsfähigkeit sowie die Anwendung des entwickelten Verfahrens. Auf der Basis praxisnaher Fallstudiendaten identifiziert er Verbesserungspotentiale im Vergleich zu in der Praxis angewandten Verfahren.
List of contents
Grundlagen und Rahmenbedingungen.- Ansätze zur Planung und Koordination von Reverse Logistics Netzwerken.- Konzept zur Koordination von Recyclingnetzwerken.- Aushandlungsmechanismus zur taktischen Koordination von Recyclingnetzwerken.- Fallstudie zur taktischen Koordination.- Kritische Würdigung und Ausblick.- Zusammenfassung.
About the author
Dr. Eberhard Schmid promovierte bei Prof. Dr. Thomas S. Spengler am Lehrstuhl für Produktion und Logistik der Technischen Universität Braunschweig.
Summary
Recyclingnetzwerke, bestehend aus vielen unabhängigen Unternehmen, übernehmen für Hersteller von Verbundprodukten gesetzliche Recyclingpflichten. In solchen Netzwerken ist eine effiziente Allokation der vom Hersteller übernommenen Recyclingaufträge durchzuführen. Da das Netzwerk aus unabhängigen Entscheidungsträgern besteht, ist dabei keine zentrale Planung anwendbar.
Um eine bessere dezentrale Koordination in Recyclingnetzwerken zu erreichen, entwickelt Eberhard Schmid einen verhandlungsbasierten Koordinationsansatz für Recyclingnetzwerke, der die Eigenständigkeit der beteiligten Partner berücksichtigt. Im Rahmen einer Fallstudie analysiert der Autor die Leistungsfähigkeit sowie die Anwendung des entwickelten Verfahrens. Auf der Basis praxisnaher Fallstudiendaten identifiziert er Verbesserungspotentiale im Vergleich zu in der Praxis angewandten Verfahren.