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Das hatten sich die Römer anders vorgestellt - damals, 9 nach Christus...
»Varus, Varus, gib mir meine Legionen wieder!« soll Kaiser Augustus geklagt haben, als die Römer im September 9 n. Chr. eine katastrophale Niederlage gegen denehemaligen römischen Offizier Arminius erlitten hatte. Aber wie war es möglich, dass die Germanen die hochgerüsteten und zahlenmäßig überlegenen Römer besiegten? Was weiß man über die Protagonisten der Ereignisse? Wie gelang es Arminius, einem cheruskischen Fürstensohn, den Aufstand gegen die Römer anzustiften? War Varus ein Versager oder wurde er geschickt getäuscht? Wie beeinflusste der Ausgang der Schlacht die weitere historische Entwicklung? Wo hat die Schlacht überhaupt stattgefunden?
Hans Dieter Stöver beantwortet diese und andere Fragen. Unterstützung holt er sich dafür bei Sextus Pedius, einem römischen Soldaten, der an der Varusschlacht teilnahm und als einer der wenigen überlebt hat ...
Für diese Gesamtdarstellung über diesen historischen Wendepunkt und den neuesten Kenntnisstand unter Einbeziehung der antiken Quellen befragte der Autor u.a. Archäologen, Historiker und Militärexperten. Mit Karten, Rekonstruktionszeichnungen und Fotos.
Weitere Informationen im dtv-Online-Magazin
About the author
Hans Dieter Stöver, geboren 1937 in Wissen/Sieg, Studium der Pädagogik, Geschichte, Kunstgeschichte und Altertumswissenschaften in Bonn und Köln. Veröffentlichungen historischer Romane und Sachbücher, seit 1987 auch für Jugendliche. H. D. Stöver lebt und arbeitet heute als freier Autor in der Nähe von Köln.
Report
"Stöver verquirlt in seinem Buch die erfundenen Geschichten um Pedius, der vor seinem inneren Auge die Ereignisse des Jahres 9 n. Chr. Revue passsieren lässt, mit historischen Hintergrundinformationen und Interviews mit Experten, die ihre Sicht der Dinge beisteuern, zu historiografischem Infotainment. Auf die Frage, ob das erlaubt ist, lautet die einfache Antwort: Ja - solange die Informationen, die hier geliefert werden, gut recherchiert, die Fakten hieb- und stichfest sind. Und das ist bei Stöver durchaus der Fall: Er hält sich mit eigenen Urteilen zurück und lässt lieber andere zu Wort kommen, um Pedius, seine Kameraden und Vorgesetzten entsteht ein lebendiges und informatives Panorama der römischen Armee, des römischen Germanien und der verheerend gescheiterten Mission des Varus."
Michael Sommer, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 01.01.2010