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Universitäten entwickeln sich gegenwärtig zu Akteuren. Auf diesen Nenner bringt Frank Meier den Transformationsprozess, der hinter vielen Reformen nicht nur im deutschen Hochschulsystem steht. Was zum einen den institutionellen Wandel der Hochschulorganisation mit all seinen praktischen Implikationen beschreibt, verweist zum anderen auf ein Grundlagenproblem der allgemeinen Soziologie: Inwieweit können Organisationen überhaupt instruktiv als Akteure, also als verantwortliche Handlungsträger verstanden werden? Die Akteurkonzeption, die der Autor hier vorschlägt und zu seiner Untersuchung nutzt, eröffnet neue Perspektiven für die theoriegeleitete Analyse der Hochschule, aber auch anderer Typen von Organisationen.
List of contents
Allgemeiner Teil.- Quellen der Akteurtheorie.- Zur Theorie des Akteurs.- Spezieller Teil.- Die Kontrastfolie: Zweifel am Akteurstatus der Universität.- Neuere Hochschulreform.- Der Hochschulreformdiskurs.- Zusammenfassung, Diskussion und Ausblick.
About the author
Frank Meier, Dr. theol., geboren 1964, studierte Katholische Theologie, Philosophie und Geschichte in Münster, München und Heidelberg. Seit 1994 als Pastoralreferent in verschiedenen Handlungsfeldern, v. a. in Schulseelsorge, Religionsunterricht und Katechese tätig; derzeit Referent der Fachstelle Gemeindekatechese des Bistums Münster.
Foreword
Institutioneller Wandel in der Hochschulorganisation
Report
"Der Verdienst der Arbeit von Frank Meier [der Autor] ist [...], die Diskussion um den Akteurstatus von Organisationen theoretisch neu fundiert zu haben." Soziologische Revue, 4-2009