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d.a. powells Dichtung ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert. Kein anderer Dichter seiner Generation vermag es gleichzeitig regelmäßig auf den Seiten der altehrwürdigen etablierten Zeitschriften wie auch in den sprachexperimentellen Magazinen der Language Poetry zu erscheinen & dabei obendrein Anhänger in der Slam Poetry um sich zu scharen. Und immer wieder findet sich der Vergleich mit e.e. cummings. Schonungslos & mit unbestechlichem Auge findet powell den Stoff für seine Gedichte in den Begleiterscheinungen seiner unheilbaren Erkrankung. Tief verwurzelt in der Musik-, Club- und Popkultur der 80er Jahre, gepaart mit einer vielschichtigen Religiösität, atmen seine Gedichte die Liebe zum Leben & die tiefe Erschütterung über dessen allgegenwärtige Verletzlichkeit. Illustriert ist der Band mit Zeichnungen von Mahendra Singh.
About the author
d. a. powell (*1963) lebt und lehrt in San Francisco. Zuvor Dozenturen an der Columbia University und in Harvard. Gedichtbände Tea (1998), Lunch (2000) & das für den National Book Critics Circle Award nominierte Cocktails (2004). 2009 erscheint sein vierter Band Chromatic bei Graywolf Press. Powell war bis 2008 Herausgeber der electronic poetry review. Seine Gedichte finden sich u. a. in Poetry, Boston Review, Shampoo und in The Best American Poetry 2008
Christian Lux (*1978) lebt in Wiesbaden. Er ist Mitherausgeber des Insel Almanachs seit 2005 und leitet zusammen mit Annette Kühn den luxbooks-Verlag.