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In dem wissensintensiven Geschäftsumfeld einer Wissensgesellschaft, deren Produkte und Leistungen auf einem immer größeren Anteil aus Informationen und Wissen aufgebaut sind, müssen auch geeignete Instrumente für das Management des Zukunft-Rohstoffs "Wissen" gefunden und eingesetzt werden.
Was also liegt näher, als für das Wissensmanagement von Unternehmen bereits entwickelte Konzepte auf den Bereich von Einzelpersonen zu übertragen, d.h. analog zu Wissensbilanzen der Unternehmen individuelle Personenbilanzen zu erstellen.
Denn ein umfassendes Asset Management beschränkt sich nicht allein auf materielle Vermögenswerte. Besonders in Zeiten des Wandels und Umbruchs gewinnen immaterielle Vermögenswerte wie das Intellektuelle Kapital an Bedeutung. Bewerber und Stelleninhaber können wie Personalberater, Personalchefs und Vorgesetzte mit Personenbilanzen über Werkzeuge verfügen, um die komplexe Materie "Intellektuelles Kapital" auch auf personenbezogener Ebene transparent nachvollziehbar beurteilen zu können.
Personalentscheidungen mit oft langfristigen Konsequenzen können damit auf eine abgesicherte Grundlage gestellt werden. Wem es am besten gelingt, die Arbeitsweisen von Wissensbilanzen auf die eigenen Zwecke und Anforderungen hin zu überführen, der wird am meisten vom Übertrag dieses Konzeptes profitieren können.
About the author
Jörg Becker, geb. 1955 in Hannover. Lebt als freier Autor in Berlin. Veröffentlichungen seit 1981 in der Zeitschrift 'Filmkritik'; seit 1984 Essays, Presse-, Sachbuch-, Hörfunk-, Fernsehbeiträge und Lehrtätigkeiten.