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In Gesprächen mit Hans-Dieter Schütt erzählt Uwe Steimle seine stark umschattete Biografie: Steimle ist ein Ostprodukt. Er war Pionier, FDJler, Arbeitsklässler. Sogar Diplomat im Trainingsanzug wollte er werden. Und der Gipfel des Schrecklichen: Er trainierte nur, um zu laufen, nicht um wegzurennen. Erst 1989 lernte er, "die Kehre zu machen".Ergänzt wird das freche und unverblümte Gesteimle mit kabarettistischen Texten und Fotomenten: Uwe im Wandel der Zeiten.
About the author
Uwe Steimle, 1963 geb. und aufgewachsen in Dresden, ist Schauspieler, Kabarettist und Autor. Nach einer Ausbildung zum Industrieschmied entschloss er sich 1985 zu einem Studium an der Theaterhochschule Hans Otto in Leipzig, das er 1989 mit Hochschulabschluss beendete. Neben erfolgreichen Theaterengagements präsentierte er sich in zahlreichen Film- und Fernsehrollen. Uwe Steimle die Hauptrolle spielt. Uwe Steimle, der sich nach wie vor sehr mit seinen ostdeutschen Wurzeln identifiziert, hat den Begriff Ostalgie geschaffen. Er erhielt 2003 den Salzburger Stier, einen der renommiertesten Kabarettpreise im deutschsprachigen Raum, und 2005 den Adolf-Grimme-Preis. Uwe Steimle lebt in Dresden und hat zwei Kinder.
Hans-Dieter Schütt, geboren 1948 in Ohrdruf/Thuringen, war von 1984 bis 1989 Chefredakteur der FDJ-Zeitung »Junge Welt« und ist seit 1992 Feuilletonredakteur der Tageszeitung »Neues Deutschland«. Er veröffentlichte zahlreiche Interviewbucher.