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Als die spanischen Eroberer Venezuela erreichten, fanden sie am Rande des Maracaibo-Sees ein indianisches Pfahldorf vor, das sie an Venedig erinnerte, so dass sie das Dorf "Venezuela" ("Klein Venedig") nannten. "Klein Venedig" ist in den dunklen Tiefen kolonialer Geschichte versunken, die am 5. Juli 1811 mit der Unabhängigkeitserklärung endete. Um den Maracaibo-See ragen heute Bohrtürme in die Höhe - das flüssige Gold aus der Tiefe hat Venezuela zu einem der reichsten Länder Südamerikas gemacht. Für den Reisenden aber liegt der größte Reichtum des Landes in seiner landschaftlichen Vielfalt und seiner einzigartigen Flora und Fauna: In der Llanos-Steppe, der "Serengeti Südamerikas", tummeln sich Heulaffen, Füchse, Ameisenbären und das scheue Ozelot. In den Regenwäldern gibt es noch viele unentdeckte Pflanzenarten, die Hochebene von Guyana inspirierte schon den Sherlock-Holmes-Autor Conan Doyle, und der höchste Wasserfall der Erde - der Salto del Angel - tost von 980 m Höhe herab. Und das alles wird noch gekrönt von herrlichen Stränden, komfortablen Hotels und einer delikaten Küche mit dem Geschmack frischer tropischer Früchte.