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Die Nutzung neuer Informationstechnologien inEntwicklungsländern ist mit vielfältigen Hoffnungen aufökonomischen Fortschritt und individuelle Stärkungder NutzerInnenverbunden. Zunehmend fördern Projekte derEntwicklungszusammenarbeit, aber auch privateInitiativen denInternetzugang von Frauen. Dies beruht auf derAnnahme, dass diegesellschaftliche und ökonomische Benachteiligung vonFrauendurch den Zugang zu eBusiness, Bildungs- undBerufsqualifizierung,Gesundheits- und Rechtsinformationen sowie politischenPartizipationsmöglichkeiten online verbessert werdenkönne. Dievorliegende Studie fragt, ob das Internet wirklichzum so genannten"Empowerment" von Frauen in Entwicklungsländernbeitragen kann.Die Autorin stellt die Ergebnisse einer empirischenUntersuchungvor, die auf der Grundlage von NailaKabeers Empowerment-Ansatz in Uganda durchgeführt wurde.Dabei werden die Vorbedingungen und Chancen, aberauch dieSchwierigkeiten und negativen Begleiterscheinungen einerverstärkten Verbreitung des Internets in Afrikadeutlich. Das Buchrichtet sich an Interessierte aus Theorie und Praxis derEntwicklungszusammenarbeit und der IT-Branche.
About the author
Katharina Schiederig, Jahrgang 1981, ist Diplom-Politologin. Nach
dem Studium der
Politikwissenschaft an der FU Berlin und einem Master in
Internationalen
Beziehungen/ Development an Sciences Po Paris arbeitet sie
gegenwärtig an ihrer
Dissertation zu Globalen Arbeitsstandards und Geschlecht.