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Die Geschichte der Berliner Mauer - Das Symbol der deutschen Teilung
Beinahe dreißig Jahre stand die Mauer sie spaltete ein Land, sie zerriss Familien, viele starben beim Versuch, sie zu überwinden. Frederick Taylor erzählt die Geschichte dieses Bauwerks, das nicht nur ein Symbol für den verlorenen Krieg und die daraus hervorgegangene Teilung Deutschlands, sondern auch ein Fanal der Unmenschlichkeit war. Ein eindringliches Buch über die Zeit des Kalten Kriegs und darüber, was der Eiserne Vorhang für das Leben der Menschen bedeutet hat.
"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten." Der Zynismus dieses Satzes, den Walter Ulbricht wenige Wochen vor dem Mauerbau auf einer Pressekonferenz verkündete, wurde den Deutschen spätestens am 13. August 1961 bewusst. Am Morgen dieses Tages mussten die Bewohner Berlins feststellen, dass ihre Stadt über Nacht endgültig geteilt worden war. Soldaten der ostdeutschen Nationalen Volksarmee hatten die ersten Sperranlagen errichtet, die sich im Laufe der Zeit zum Symbol der deutschen Teilung, zur Berliner Mauer auswachsen sollten.
Frederick Taylor erzählt nun erstmals die vollständige Geschichte dieses unmenschlichen Bauwerks und lässt damit zugleich die deutsch-deutsche Nachkriegsgeschichte lebendig werden. Er rekonstruiert die Entscheidungen, die zum Mauerbau führten, beschreibt die Verzweiflung der plötzlich getrennten Familien ebenso wie die dramatischen Fluchtgeschichten, zu denen es an der Mauer immer wieder kam. Gestützt auf intensive Archivrecherchen und Augenzeugenberichte entwirft Taylor ein Panorama Berlins zur Zeit des Ost-West-Konflikts, als beide Teile Deutschlands auch immer ein Spielball im Kampf der Supermächte waren.
About the author
Frederick Taylor hat Neue Geschichte und Germanistik studiert und ist Fellow der Royal Historical Society. Die deutsche Geschichte kennt Taylor von mehreren Studienaufenthalten, die ihn bereits in den 1970er Jahren für längere Zeit in beide deutsche Staaten führten. Bereits während des Kalten Krieges mit beiden Teilen Deutschlands intim vertraut, wurde er Verleger und Autor mehrerer Romane mit Schauplatz Deutschland und veröffentlichte eine englische Ausgabe der Goebbels-Tagebücher.
Report
»Die fesselnde, leidenschaftlich erzählte Geschichte des grausamsten Symbols des Kalten Kriegs.« (The New York Times)