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Methoden der Diskurslinguistik - Sprachwissenschaftliche Zugänge zur transtextuellen Ebene

German · Hardback

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Die Diskurslinguistik hat sich mittlerweile als Teildisziplin der Sprachwissenschaft, die sich mit textübergreifenden Bedeutungsbezügen und historisch-kulturell verankertem Wissen befasst, und als auf Sprache spezialisierte Subdisziplin im multidisziplinären Projekt "Diskursanalyse" etabliert. Während die theoretische Reflexion des Diskursbegriffes weit vorangeschritten ist und zahlreiche Einzeluntersuchungen vorliegen, fehlt es noch immer an einer fundierten Methodik und Methodologie, an Verfahren, die wissenschaftlichen Kriterien wie Validität und Reliabilität standhalten und gleichzeitig der komplexen Diskursmorphologie gerecht werden. Diesem Desiderat tritt der Band entgegen. Die Beiträge stellen verschiedene Methoden vor, exemplifizieren sie und diskutieren ihre Applizierbarkeit auf so unterschiedliche diskurslinguistische Gegenstandsbereiche wie Episteme und Schemata, Aussagen und Argumentationen, Subjekt und Kollektiv, Multimodalität und Interaktivität, Ideologie und Macht sowie Korpus und Muster. Damit ist der Band gleichermaßen eine Darstellung der wichtigsten Methoden der Diskurslinguistik wie ein Kompendium der aktuellen methodologischen Diskussion.

List of contents

Ingo H. Warnke/Jürgen Spitzmüller: Methoden und Methodologie der Diskurslinguistik. Grundlagen und Verfahren einer Sprachwissenschaft jenseits textueller Grenzen; Dietrich Busse: Diskurslinguistik als Epistemologie. Das verstehensrelevante Wissen als Gegenstand linguistischer Forschung; Alexander Ziem: Frame-Semantik und Diskursanalyse. Skizze einer kognitionswissenschaftlich inspirierten Methode zur Analyse gesellschaftlichen Wissens; Georg Albert: Die Konstruktion des Subjekts in Philosophie und Diskurslinguistik
Johannes Angermüller: Wer spricht? Die Aussagenanalyse am Beispiel des Rassismus-Diskurses; Klaus-Peter Konerding: Diskurse, Topik, Argumentation. Überlegungen zur linguistischen Begriffsbestimmung und Methodenentwicklung; Martin Wengeler: "Ausländer dürfen nicht Sündenböcke sein". Diskurslinguistische Methodik, präsentiert am Beispiel zweier Zeitungstexte; Constanze Spieß: Linguistische Diskursanalyse als Mehrebenenanalyse; Stefan Meier: Von der Sichtbarkeit im Diskurs. Zur Methode diskursanalytischer Untersuchung multimodaler Kommunikation; Claudia Fraas/Christian Pentzold: Online-Diskurse. Theoretische Prämissen, methodische Anforderungen und analytische Befunde; Kersten Sven Roth: Interpersonale Diskursrealisationen. Überlegungen zu ihrer Integration in die diskurssemantische Forschung; Tommaso M. Milani/Sally Johnson: CDA and Language Ideology. Towards a Reflexive Approach to Discourse Data; Ulla Fix: Die Ordnung des Diskurses in der DDR. Konzeption einer diskursanalytisch angelegten Monographie zur Analyse und Beschreibung von Sprache und Sprachgebrauch im öffentlichen Diskurs eines totalitären Systems; Noah Bubenhofer: Diskurse berechnen? Wege zu einer korpuslinguistischen Diskursanalyse

About the author

Jürgen Spitzmüller, Universität Zürich, Schweiz.

Ingo H. Warnke, Universität Bern, Schweiz.

Product details

Assisted by Ing H Warnke (Editor), Ingo H Warnke (Editor), Spitzmüller (Editor), Spitzmüller (Editor), Jürgen Spitzmüller (Editor), Ingo H. Warnke (Editor)
Publisher De Gruyter
 
Languages German
Product format Hardback
Released 17.09.2008
 
EAN 9783110200416
ISBN 978-3-11-020041-6
No. of pages 449
Dimensions 155 mm x 23 mm x 235 mm
Weight 780 g
Series Linguistik - Impulse & Tendenzen
Linguistik, Impulse & Tendenzen (LIT)
Linguistik - Impulse & Tendenzen
Linguistik, Impulse & Tendenzen (LIT)
ISSN
Subject Humanities, art, music > Linguistics and literary studies > General and comparative linguistics

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