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Die Reformenleistungen im postkommunistischenRaum weisen ein eklatantes Gefälle auf, das vermehrt auf die Präsenz präsidentieller Regierungssysteme zurückgeführt wird. Diese Behauptung greift jedoch zu kurz, da ihre Fürsprecher Regierungssysteme lediglich dichotom betrachten und Politikpräferenzen politischer Akteure ignorieren. Die Autorin wirft dieses Forschungsproblem auf und löst es, indem sie den erweiterten Zusammenhang zwischen Regierungssystem und Politikwandel politökonomisch darlegt, mit Hilfe des "Index präsidialer Macht" in einen Kontext größerer konstitutioneller Varianz einbettet und am Beispiel der Minderheiten- und Handelspolitik im postkommunistischen Raum überprüft.
List of contents
Transformation, Regierungssysteme, Reformen.- Regierungssysteme: Varianzen und ihre Messung.- Reformdeterminanten.- Reformpotenzial von Regierungssystemen.- Postkommunistische Regierungssystemvarianz.- Postkommunistische Systemvarianz und Reformen.- Regierungssysteme und Reformen: Ein Resümee.
About the author
Doreen Spörer ist Forschungsassistentin im interdisziplinären Nationalen Forschungsschwerpunkt "Herausforderungen an die Demokratie im 21. Jahrhundert" (NCCR Democracy) an der Universität Zürich.
Summary
Die Reformenleistungen im postkommunistischen Raum weisen ein eklatantes Gefälle auf, das vermehrt auf die Präsenz präsidentieller Regierungssysteme zurückgeführt wird. Diese Behauptung greift jedoch zu kurz, da ihre Fürsprecher Regierungssysteme lediglich dichotom betrachten und Politikpräferenzen politischer Akteure ignorieren. Die Autorin wirft dieses Forschungsproblem auf und löst es, indem sie den erweiterten Zusammenhang zwischen Regierungssystem und Politikwandel politökonomisch darlegt, mit Hilfe des "Index präsidialer Macht" in einen Kontext größerer konstitutioneller Varianz einbettet und am Beispiel der Minderheiten- und Handelspolitik im postkommunistischen Raum überprüft.
Foreword
Eine politikökonomische Analyse der exekutiv-legislativen Beziehungen im postkommunistischen Raum