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Sexualisierte Gewalt an Jungen gilt immer noch als Tabuthema. Der Zwang zur Geheimhaltung ist Teil des Problems. Dieses Buch versucht nun eine neue Perspektive zu eröffnen: Erstmals im deutschsprachigen Raum wird eine systematische Analyse von "Bedingungen des Gelingens" vorgelegt. Anhand qualitativer Interviews mit betroffenen Jugendlichen und deren Eltern zeigt der Autor, wie das Schweigen gebrochen werden kann. Auf diese Weise entsteht das Bild einer vielfältigen psychologischen Landschaft, in die mögliche Wege aus dem Dunkelfeld eingeschrieben werden können. Ein Buch mit vielen Denkanstößen und Handlungsanregungen sowohl für Menschen aus der psychosozialen und juristischen Praxis als auch für Betroffene und deren Familien. Fazit: Hilfesuche muss nicht unbedingt unmännlich sein.
List of contents
und Begriffsklärung.- Theorie.- Fragestellung.- Methode.- Kurze Darstellung Der Untersuchten Fälle.- Ergebnisteil A - Systeme und Systemübergreifende Relevanzbereiche.- Ergebnisteil B - Prozesskategorien und Verlaufstypen.- Ergebnisteil C - Die Sprache Der Aufdeckung und Hilfesuche.- Ergebnisteil D - Familiäre Aspekte.- Zusammenfassung Der Ergebnisse.- Diskussion.
About the author
Dr. Peter Mosser arbeitet als Psychologe in der Beratungstelle kibs in München mit männlichen Opfern sexualisierter Gewalt.
Summary
Sexualisierte Gewalt an Jungen gilt immer noch als Tabuthema. Der Zwang zur Geheimhaltung ist Teil des Problems. Dieses Buch versucht nun eine neue Perspektive zu eröffnen: Erstmals im deutschsprachigen Raum wird eine systematische Analyse von „Bedingungen des Gelingens“ vorgelegt. Anhand qualitativer Interviews mit betroffenen Jugendlichen und deren Eltern zeigt der Autor, wie das Schweigen gebrochen werden kann. Auf diese Weise entsteht das Bild einer vielfältigen psychologischen Landschaft, in die mögliche Wege aus dem Dunkelfeld eingeschrieben werden können. Ein Buch mit vielen Denkanstößen und Handlungsanregungen sowohl für Menschen aus der psychosozialen und juristischen Praxis als auch für Betroffene und deren Familien. Fazit: Hilfesuche muss nicht unbedingt unmännlich sein.
"Peter Mosser hat zu dem brisanten Thema des sexuellen Missbrauchs von Jungen eine Arbeit vorgelegt, die es in dieser differenzierten und gehaltvollen Weise bislang nicht gab."
Prof. Dr. Heiner Keupp, LMU München
Foreword
Tabuthema Missbrauch: Wie Hilfe gelingen kann
Additional text
"[...] Mossers Arbeit [bietet] eine hervorragende theoretische Grundlegung, eine sehr gelungene methodische Herangehensweise, tief schürfende und sensible Analysen des qualitativen Datenmaterials und einen höchst hilfreichen Transfer der Erkenntnisse in handlungsrelevante Vorschläge für die Praxis der Arbeit mit männlichen Opfern sexualisierter Gewalt [...]. Das Buch ist für theoretisch, für methodisch und für an der Praxis interessierte Leserinnen und Leser eine erhellende Lektüre." www.kinderschutzportal.de, 09.06.2009
"Mosser arbeitet sich detailliert und klar durch den Sumpf, findet drei Formen von Aufdeckungs- und Hilfesuchverläufen und verankert die Ergebnisse identitätstheoretisch. [...] Auch Folgerungen für die Praxis werden abgeleitet. Dabei hat der Autor sauber gearbeitet, das Vorhandene weiterentwickelt und empirisch abgestützt. So entstand eine Art Grundlagenwerk, facettenreich und fundiert, das die schwierige Arbeit mit männlichen Opfern sexueller Gewalt hilfreich unterstützt [...]. Ein Buch mit vielen Denkanstößen und Handlungsanregungen sowohl für Menschen aus der psychosozialen und juristischen Praxis als auch für Betroffene und deren Familien." Newsletter Netzwerk für Männergesundheit, Februar 2009
Report
"[...] Mossers Arbeit [bietet] eine hervorragende theoretische Grundlegung, eine sehr gelungene methodische Herangehensweise, tief schürfende und sensible Analysen des qualitativen Datenmaterials und einen höchst hilfreichen Transfer der Erkenntnisse in handlungsrelevante Vorschläge für die Praxis der Arbeit mit männlichen Opfern sexualisierter Gewalt [...]. Das Buch ist für theoretisch, für methodisch und für an der Praxis interessierte Leserinnen und Leser eine erhellende Lektüre." www.kinderschutzportal.de, 09.06.2009
"Mosser arbeitet sich detailliert und klar durch den Sumpf, findet drei Formen von Aufdeckungs- und Hilfesuchverläufen und verankert die Ergebnisse identitätstheoretisch. [...] Auch Folgerungen für die Praxis werden abgeleitet. Dabei hat der Autor sauber gearbeitet, das Vorhandene weiterentwickelt und empirisch abgestützt. So entstand eine Art Grundlagenwerk, facettenreich und fundiert, das die schwierige Arbeit mit männlichen Opfern sexueller Gewalt hilfreich unterstützt [...]. Ein Buch mit vielen Denkanstößen und Handlungsanregungen sowohl für Menschen aus der psychosozialen und juristischen Praxis als auch für Betroffene und deren Familien." Newsletter Netzwerk für Männergesundheit, Februar 2009