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Der Mensch ist als Teil der Natur im biologisch-materiellen Sinne an den Zustand der Natur gebunden. Dies ist angesichts der ökologischen Situation keine Frage mehr. In diesem Buchgeht es nun um die psychische Seite dieses grundlegenden ökologischen Zusammenhangs und wie er sich auf die Entwicklung von Kindern auswirkt. Hierzu werden theoretische Annahmen - vor allem der Psychoanalyse und der Umweltpsychologie - entfaltet und vor diesem Hintergrund empirische Befunde und Beobachtungen ausgewertet. Dabei wird diskutiert, wie die äußere Natur (Tiere, Pflanzen, Landschaften) die innere Natur des Menschen beeinflusst und wie sich ein entsprechender Mangel ("unwirtliche Städte", Umweltzerstörung) auswirkt.
List of contents
Aus dem Inhalt:
- Einleitung
- Die psychische Bedeutung der nichtmenschlichen Umwelt
- Die Beseelung der Natur: animistisches und anthropomorphes Denken bei Kindern
- Zur Funktion von Naturerfahrungen in der Kindheit
- Exkurs: anthropologische und evolutionsbiologische Überlegungen zur Notwendigkeit von Naturerfahrungen
- Kinder und Tiere
- Angst und Ekel vor Tieren
- Kinder und Pflanzen
- Eine Fallgeschichte als Exkurs: "Peter und die Feuerbohne"
- Kind und Tod
- Zur kindlichen Wahrnehmung und psychischen Verarbeitung der Umweltzerstörung.
About the author
PD Dr. Ulrich Gebhard ist Hochschuldozent an der Universität Hannover, Fachbereich Erziehungswissenschaften sowie Analytischer Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut.
Summary
Foreword