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Nachdem sein letzter Auftraggeber, ein wohlhabender Urologe, ermordet aufgefunden wird, gelingt es dem Hauptverdächtigen, dem ein längerer Aufenthalt im Tiefkühler droht, Metcalf von seiner Unschuld zu überzeugen und dessen Schnüfflerinstinkte zu wecken.
Dabei hat Conrad Metcalf selbst genug Sorgen: Seit seine Ex-Freundin samt seiner männlichen Nervenenden verschwunden ist, kann er Sexualität nur noch wie eine Frau empfinden. Zudem läuft er ständig Gefahr, daß sein Karmakonto im Zuge seiner Nachforschungen auf Null sinkt und er ebenfalls im Froster landet. Und dann ist da noch dieses rauflustige Känguruh im Dinnerjacket, das Metcalf auf den Fersen ist.
Jonathan Lethems erster Roman ist eine rasante Detektivgeschichte in der Tradition Raymond Chandlers, die in einer nahezu postmodernen Landschaft spielt. Bizarre, evolutionstechnisch manipulierte Gestalten bevölkern eine Szenerie, in der Nachrichten ganz durch Musik ersetzt wurden und legale Drogen wie Forgettol und Akzeptol ein sorgenfreies Leben ermöglichen.
About the author
Jonathan Lethem, geb. 1964, lebt in Brooklyn, New York. Für "Motherless Brooklyn" hat er den National Book Critics Circle Award 2000 und den Gold Dagger-Literaturpreis 2000 erhalten, außerdem wurde es von der American Library Association zum besten Buch des Jahres gewählt.
Michael Zöllner, geboren 1969 in San Sebastian. Studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie in Köln, daneben an der Düsseldorfer Kunstakademie freie Malerei und Buchgestaltung sowie Schriftentwurf in Den Haag. 1996 gründete er den Tropen Verlag, der Anfang 2008 Imprint von Klett-Cotta wurde. Zur Zeit ist er Verlegerischer Geschäftsführer von Klett-Cotta.
Summary
Nachdem sein letzter Auftraggeber, ein wohlhabender Urologe, ermordet aufgefunden wird, gelingt es dem Hauptverdächtigen, dem ein längerer Aufenthalt im Tiefkühler droht, Metcalf von seiner Unschuld zu überzeugen und dessen Schnüfflerinstinkte zu wecken.
Dabei hat Conrad Metcalf selbst genug Sorgen: Seit seine Ex-Freundin samt seiner männlichen Nervenenden verschwunden ist, kann er Sexualität nur noch wie eine Frau empfinden. Zudem läuft er ständig Gefahr, daß sein Karmakonto im Zuge seiner Nachforschungen auf Null sinkt und er ebenfalls im Froster landet. Und dann ist da noch dieses rauflustige Känguruh im Dinnerjacket, das Metcalf auf den Fersen ist.
Jonathan Lethems erster Roman ist eine rasante Detektivgeschichte in der Tradition Raymond Chandlers, die in einer nahezu postmodernen Landschaft spielt. Bizarre, evolutionstechnisch manipulierte Gestalten bevölkern eine Szenerie, in der Nachrichten ganz durch Musik ersetzt wurden und legale Drogen wie Forgettol und Akzeptol ein sorgenfreies Leben ermöglichen.
Report
"Ein sehr amerikanisches Männerbild hat Lethem geschrieben. Das Buch trifft genau den Nerv der Zeit in einem Amerika, das seit dem 11. September die Bürgerrechte zu Gunsten von mehr Überwachung in vielerlei Hinsicht eingeschränkt hat." Bernd Haasis, Stuttgarter Nachrichten, 07.08.2003 "Eine rasante Mischung aus schwärzestem Detective-Thriller und SF-Plot, der ein wenig an die Welten des Philip K. Dick erinnert. Ein gutes, weil spannendes und gleichzeitig nachdenklich machendes Buch in einer beispielhaften Aufmachung und adäquaten Übersetzung." Carsten Kuhr, phantastik.de, 05.08.2003 "Jonathan Lethem hat endlich einen romantischen Helden erschaffen." Lars Albat, Choices, 8/2003 "Die US-Literaturentdeckung!" Wiener, 07/2003 "Der Roman ist eine gewagte Mischung aus Scherz, Satire, Hommage und Experiment. Hervorstechendstes Merkmal des Texts ist seine Künstlichkeit und die ist gewollt." perlentaucher.de, 08.07.2003 "Der kurze Schlaf ist ein äußerst amüsanter, kühner, absurder, düsterer, schneller, packender, vor allem aber: ein äußerst unwirklicher Roman." Profil, 30.06.2003 "Lethems Roman ist eine großartige Komposition aus Krimi und Science-Fiction, voll sprachlicher Intelligenz." Journal Frankfurt, 20.06.2003 "Held, Handlung und Dialoge sind eine Hommage an den Klassiker des Krimi Noir Raymond Chandler; hier allerdings noch mit einer Prise Futurismus." Magdalena Schäfer, Fritz- Das Magazin, 06/2003 "Eine im Laufe der Handlung zunehmende Plausibilität der dargestellten Zukunftsvision, verknüpft mit den bekannten Krimiklischees macht den beklemmenden Charme und Aberwitz dieses Romans aus." Hartmut Schwarz, philtrat, 06/2003 "Der kurze Schlaf ist eine krude Mischung aus Science Fiction und Krimi, derartig genial gemischt, dass keine Kategorie mehr recht greifen will. Ein fantastischer und faszinierender Roman, humorvoll und eigenwillig!" www.kunstundbuecher.at , 05.05.2003 "Einer der besten Gegenwartsautoren enttäuscht auch diesmal nicht." Wiener, 05/2003