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About the author
Marion Gräfin Dönhoff, geboren 1909 in Friedrichstein/Ostpreußen, studierte in Frankfurt und Basel Volkswirtschaft und leitete den ostpreußischen Familienbesitz bis 1945. Nach ihrer Flucht in den Westen begann ihr Leben als Journalistin. Sie prägte die Wochenzeitung Die Zeit als Autorin, Chefredakteurin und Herausgeberin bis zu ihrem Tod 2002. 1971 wurde sie mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
Prof. Dr. rer. nat. Hubert Markl, Verhaltensbiologe, Konstanz, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, München.
Richard von Weizsäcker wurde 1920 in Stuttgart geboren. Nach einer erfolgreichen Karriere in der Industrie war er von 1981 bis 1984 Regierender Bürgermeister von Berlin und von 1988 bis 1994 Präsident der Bundesrepublik Deutschland. Er war der deutsche Bundespräsident, der das höchste Maß an Popularität in der Bevölkerung und auch innerhalb der politischen Elite genoss. Richard von Weizsäcker war Autor zahlreicher Bestseller. Er verstarb im Januar 2015.
Additional text
Was meinen wir, wenn wir von Freiheit in der Gesellschaft sprechen? Was
können wir von der Zukunft erwarten? Welche Konsequenzen hat die vielbeschworene
Globalisierung für die nationale Ordnungspolitik? Welchen Nutzen und welche
Vorteile haben traditionelle Bildungsideale in einer Welt, die sich mit
wachsender Beschleunigung wandelt? Hierzu äußern sich in diesem Buch Persönlichkeiten
des öffentlichen Lebens aus Politik und Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur.
Sie ehren mit ihren Beiträgen Eberhard v. Kuenheim, der nahezu drei Jahrzehnte
hinter dem Erfolg von BMW stand. So unterschiedlich Herkunft und Themen
der Verfasser sind, sie verbindet eine Frage: inwieweit nämlich der ¯Eigensinn®
von Eliten mit dem ¯Gemeinsinn® der Demokratie vereinbar ist, ja inwieweit
dieser Eigensinn, gefördert und entfaltet, das Gemeinwohl, also die Demokratie,
mit neuem Leben, mit Qualität und Innovation, Orientierung und Verantwortung
erfüllt.