Fr. 96.00

Französische Heldenepik im deutschen Sprachraum - Die Rezeption der Chansons de Geste im 12. und 13. Jahrhundert. Überblick und Fallstudien. Habilitationsschrift

German · Hardback

Shipping usually within 3 to 5 weeks

Description

Read more

Die Heldenepik erfreute sich in Frankreich einer mindestens ebenso großen Beliebtheit wie der Höfische Roman und die Höfische Lyrik, strahlte im Hochmittelalter aber bei weitem nicht so intensiv auf Deutschland aus wie die anderen beiden Literaturgattungen. Die vorliegende Studie demonstriert zum einen durch die regestenhafte Präsentation der gesamten französischen heldenepischen Textmasse die Rezeptionsdefizite auf deutscher Seite, zum anderen die Vielfalt der gleichwohl sporadisch unternommenen Versuche, doch auch sowohl einzelne Motive, wie etwa das Leben des Kriegshelden im Kloster oder den rebellischen Vasallen, als auch ganze Heldenepen von Roland, Karl dem Großen und Wilhelm von Orange aus dem Französischen zu übernehmen. - In zwei Fallstudien werden der 'Strit van Alescans' (Kitzinger Fragment) als wortgetreue Übersetzung einer verlorenen Fassung der 'Bataille d'Aliscans' und der 'Rennewart' Ulrichs von Türheim als teils vorlagennaher, teils freier, sogar frei erfindender Bearbeitung der 'Bataille d'Aliscans', der 'Moniage Rainouart' und der 'Moniage Guillaume' - nicht aber der 'Bataille Loquifer', wie die bisherige Forschung angenommen hat - erwiesen. Die Arbeit versteht sich als Nachweis des unverzichtbaren Wertes der exakten Quellenkritik für die Literaturgeschichte und die Werkinterpretation.

Summary

Die Heldenepik erfreute sich in Frankreich einer mindestens ebenso großen Beliebtheit wie der Höfische Roman und die Höfische Lyrik, strahlte im Hochmittelalter aber bei weitem nicht so intensiv auf Deutschland aus wie die anderen beiden Literaturgattungen. Die vorliegende Studie demonstriert zum einen durch die regestenhafte Präsentation der gesamten französischen heldenepischen Textmasse die Rezeptionsdefizite auf deutscher Seite, zum anderen die Vielfalt der gleichwohl sporadisch unternommenen Versuche, doch auch sowohl einzelne Motive, wie etwa das Leben des Kriegshelden im Kloster oder den rebellischen Vasallen, als auch ganze Heldenepen von Roland, Karl dem Großen und Wilhelm von Orange aus dem Französischen zu übernehmen. - In zwei Fallstudien werden der 'Strit van Alescans' (Kitzinger Fragment) als wortgetreue Übersetzung einer verlorenen Fassung der 'Bataille d'Aliscans' und der 'Rennewart' Ulrichs von Türheim als teils vorlagennaher, teils freier, sogar frei erfindender Bearbeitung der 'Bataille d'Aliscans', der 'Moniage Rainouart' und der 'Moniage Guillaume' - nicht aber der 'Bataille Loquifer', wie die bisherige Forschung angenommen hat - erwiesen. Die Arbeit versteht sich als Nachweis des unverzichtbaren Wertes der exakten Quellenkritik für die Literaturgeschichte und die Werkinterpretation.

Product details

Authors Thordis Hennings
Publisher Universitätsverlag Winter
 
Languages German
Product format Hardback
Released 12.09.2008
 
EAN 9783825355012
ISBN 978-3-8253-5501-2
No. of pages 582
Dimensions 165 mm x 245 mm x 39 mm
Weight 1110 g
Series Beiträge zur älteren Literaturgeschichte
Beiträge zur älteren Literaturgeschichte
Subjects Humanities, art, music > Linguistics and literary studies > German linguistics / literary studies

Mittelalter, Epik, Held, Heldin, Heldentum, Heldenepik, Ulrich von Türheim, Chanson de geste, Karlsepik, Geschichte 1100-1300

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.