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'Thannhäuser kehrt desillusioniert vom Kreuzzug Kaiser Friedrichs zurück. Er ist überzeugt: Die Welt der Ritter ist nicht die seine. Aus ihm wird kein Held. Doch kaum in Deutschland angekommen, wird er in die Pläne seines Herrn, König Heinrichs, verwickelt, der gegen den kaiserlichen Vater rebellieren will. Denn dieser hat gewettet, daß sein Waffenmeister Gunther aus dem widerspenstigen Sänger binnen Jahresfrist doch noch einen Helden schmieden kann. Und dann gerät Thannhäuser selbst in die Bredouille, als ihm der päpstliche Inquisitor Konrad Dors vorwirft, widernatürlichen Umgang mit Wesen aus einer anderen Welt gepflegt zu haben. Verleumdung? Thannhäuser weiß, daß seine Geburt von Rätseln umgeben ist. Und sind seine Lieder nicht voller Magie? Wecken sie nicht über jedes vernünftige Maß hinaus Gefühle von Liebe, Hass und Traurigkeit? Ist Thannhäuser letztendlich doch, wie Dors behauptet, ein Häuflein Dreck aus jener anderen Welt? Oder drängt Dors ihn nur deshalb in die Ecke, um etwas über den Verbleib des magischen Steins aus dem indischen Baum zu erfahren?
About the author
Helga Glaesener, geb. 1955 in Niedersachsen, studierte in Hannover Mathematik. 1990 begann die Mutter von fünf Kindern mit dem Schreiben historischer Romane, von denen gleich das Debüt zum Besteller avancierte. Sie lebt in Oldenburg.