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Externe Anreize können Unternehmen motivieren, im Bereich der betrieblichen Gesundheit aktiv zu werden. Anbieter solcher Anreize müssen deshalb in ihren Bemühungen weiter unterstützt werden. Diese Empfehlung kommt von der Expertenkommission »Die Zukunft einer zeitgemäßen betrieblichen Gesundheitspolitik«, initiiert von Bertelsmann Stiftung und Hans-Böckler-Stiftung. Die Autoren dieses Bandes greifen die Idee auf und entwickeln sie weiter. Bestehende Anreize sind dafür recherchiert, deren charakteristische Merkmale strukturiert erfasst und analysiert worden.
Im Dialog mit Expertinnen und Experten der relevanten Anspruchsgruppen entstand ein Vorschlag, wie künftige Anreizsysteme zu gestalten sind. Der Schwerpunkt liegt auf Entwicklungsmöglichkeiten der bereits existierenden Konzepte einzelner Institutionen. Zudem werden Perspektiven ausgelotet, wie ein koordinierter Verbund aus mehreren Anbietern Vorteile für alle Beteiligten schaffen kann. Es wird konkretisiert, wie ein Anreizverbund ausgestaltet und in der Praxis umgesetzt werden könnte. Ziel der Vorschläge ist es, den Nutzen betrieblicher Aktivitäten für die Gesundheit der Beschäftigten zu erhöhen und damit zu einer weiteren Verbreitung gesunder Arbeitsbedingungen beizutragen
About the author
Klaus J. Zink ist Professor für Industriebetriebslehre und Arbeitswissenschaft und gilt als Kapazität für TQM/EFQM. Er ist Vorsitzender der Jury für den Ludwig-Erhard-Preis, dem Pendant zum European Quality Award.
Dr. Martin J. Thul, Jg. 1962 Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der TU Kaiserslautern; 1991 Abschluss als Dipl.-Wirtschaftsingenieur; 1991-96 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Industriebetriebslehre und Arbeitswissenschaft der Universität Kaiserslautern. 1998 Promotion zum Thema Integrierte Arbeitsanalyse in rechnerunterstützten Büroarbeitssystemen; seit 1996 regelmäßige Lehraufträge an den Universitäten Kaiserslautern, Hannover und Bochum. 1996 Wechsel an das Institut für Technologie und Arbeit e. V., wo er 1999 den Aufbau und die Leitung des Bereichs Integrative Managementsysteme übernahm. Seit 2001 ist Martin Thul stellvertretender wissenschaftlicher Leiter des ITA und Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes. Seit 2002 zusätzlich Leitung des Bereichs Organisational Excellence. Forschungsschwerpunkte sind/waren Beteiligungskonzepte bei der Einführung neuer Technologien, Projektmanagement, Komplexitätsmanagement, Qualitäts- und Betriebliches Gesundheitsmanagement sowie strategische Unternehmensplanung.