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Das Verhältnis von Kunst, Metaphysik und Mythologie bestimmt das abendländische Denken von den Vorsokratikern bis heute. Der vorliegende Band geht dem Verhältnis zwischen der philosophischen Theorie und den ästhetischen sowie mythologischen Gehalten und Darstellungsformen in systematischer und historischer Perspektive nach. Die grundlegende Frage ist, wie sich die Vernunft zu Kunst und Mythologie verhält. Benötigen wir eine Mythologie der Vernunft? Oder ist die Vernunft immer schon mythologisch? Ist die Mythologie allegorische Vernunft? Ist die Kunst nur eine Darstellung philosophischer Gehalte oder ist die Metaphysik letztlich eine ästhetische Theorie und damit selbst ein Kunstwerk? Diese Fragen werden von verschiedenen Perspektiven behandelt, um ein altes Thema unter gegenwärtigen Bedingungen am Leben zu erhalten.
About the author
Markus Gabriel, geboren 1980, studierte in Bonn, Heidelberg, Lissabon und New York. Seit 2009 hat er den Lehrstuhl für Erkenntnistheorie und Philosophie der Neuzeit an der Universität Bonn inne und ist dort Direktor des Internationalen Zentrums für Philosophie.
Summary
Das Verhältnis von Kunst, Metaphysik und Mythologie bestimmt das abendländische Denken von den Vorsokratikern bis heute. Der vorliegende Band geht dem Verhältnis zwischen der philosophischen Theorie und den ästhetischen sowie mythologischen Gehalten und Darstellungsformen in systematischer und historischer Perspektive nach. Die grundlegende Frage ist, wie sich die Vernunft zu Kunst und Mythologie verhält. Benötigen wir eine Mythologie der Vernunft? Oder ist die Vernunft immer schon mythologisch? Ist die Mythologie allegorische Vernunft? Ist die Kunst nur eine Darstellung philosophischer Gehalte oder ist die Metaphysik letztlich eine ästhetische Theorie und damit selbst ein Kunstwerk? Diese Fragen werden von verschiedenen Perspektiven behandelt, um ein altes Thema unter gegenwärtigen Bedingungen am Leben zu erhalten.