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Der Mann, der ins Gefrierfach wollte - Albumblätter

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Ein Toter wird Vater, und ein Lebender möchte tiefgefroren werden. Greise Nobelpreisträger stiften ihren Samen ausgewählten Damen und hoffen so, die Menschheit postum zu veredeln. Geschichten, so befremdlich, wie sie nur die Wirklichkeit erfinden kann, literarische Miniaturen, die ein fremdes Land namens Gegenwart zeigen. Dieses kurzweilige Buch ist ein ungewöhnliches Album auf die Epochenwende: darin blätternd, begegnen wir den Idealen von gestern, den Illusionen von heute und einer Zukunft, die schon begonnen hat, unsere Vorstellungen vom Menschen zu zerstören. Ein Buch zur rechten Zeit, eine literarische Erkundung der Unzeit.

About the author

Karl-Markus Gauß, geb. 1954, schreibt für große Zeitungen wie die 'ZEIT', die 'FAZ', die 'NZZ' und 'Die Presse'. Er ist Autor und Herausgeber der Zeitschrift 'Literatur und Kritik' und lebt heute in Salzburg. Der Essayist erhielt 2006 für sein Gesamtwerk den 'Georg-Dehio-Buchpreis' des Deutschen Kulturforums östliches Europa sowie den 'Manès-Sperber-Preis', 2007 den 'Mitteleuropa-Preis' und 2009 den 'Donauland-Sachbuchpreis'. Im Jahr 2010 wurde ihm der Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay verliehen, 2014 der Österreichische Kunstpreis in der Kategorie Literatur.

Summary

Ein Toter wird Vater, und ein Lebender möchte tiefgefroren werden. Greise Nobelpreisträger stiften ihren Samen ausgewählten Damen und hoffen so, die Menschheit postum zu veredeln. Geschichten, so befremdlich, wie sie nur die Wirklichkeit erfinden kann, literarische Miniaturen, die ein fremdes Land namens Gegenwart zeigen. Dieses kurzweilige Buch ist ein ungewöhnliches Album auf die Epochenwende: darin blätternd, begegnen wir den Idealen von gestern, den Illusionen von heute und einer Zukunft, die schon begonnen hat, unsere Vorstellungen vom Menschen zu zerstören. Ein Buch zur rechten Zeit, eine literarische Erkundung der Unzeit.

Additional text

"Es gibt Autoren, zu diesen zählt Karl-Markus Gauß, die müssen ihre Arbeit in nicht allzu großen Abständen veröffentlichen, da im andern Fall ihre Leser, und zu diesen zähle ich, an Entzug zu leiden begännen. An Geistesentzug.
(...) Prosa, wie sie seit Musils kleinen Prosastücken nicht geschrieben wurde: schön und intelligent." Michael Scharang, Süddeutsche Zeitung, 04./05.12.1999

"Gauß' Sammlung von Seltsamkeiten ist eine literarische Wunderkammer."
Marion Löhndorf, Neue Zürcher Zeitung, 10.02.2000

"In seinen Miniaturen markiert Gauß den Universalgelehrten, der auf der Suche nach Spuren menschlicher Komödien und Tragödien in vielen Wissensgebieten fündig wird, in der Biotechnologie, Geschichte, Sprachforschung, Publizistik. Das Recherchierte knotet er zu gestelzten Formulierungen zusammen, die von hinreißendem Charme sind." Urs Willmann, Die Zeit, 24.02.2000

"Ein so kleines wie faszinierendes Buch. (...) Erzählungen und Betrachtunen, die man getrost als moderne Kalendergeschichten bezeichnen kann. (...) 'Albumblätter' ist der Untertitel des zauberhaften Büchleins. Man darf an Blätter aus unserer gegenwärtigen Epochenwende denken, aber auch an die musikalischen Charakterstücke aus dem neunzehnten Jahrhundert. In Salzburg ist die Tradition der österreichischen Sprachkritik immer noch lebendig."
Harald Hartung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.01.2000

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"Es gibt Autoren, zu diesen zählt Karl-Markus Gauß, die müssen ihre Arbeit in nicht allzu großen Abständen veröffentlichen, da im andern Fall ihre Leser, und zu diesen zähle ich, an Entzug zu leiden begännen. An Geistesentzug. (...) Prosa, wie sie seit Musils kleinen Prosastücken nicht geschrieben wurde: schön und intelligent." Michael Scharang, Süddeutsche Zeitung, 04./05.12.1999 "Gauß' Sammlung von Seltsamkeiten ist eine literarische Wunderkammer." Marion Löhndorf, Neue Zürcher Zeitung, 10.02.2000 "In seinen Miniaturen markiert Gauß den Universalgelehrten, der auf der Suche nach Spuren menschlicher Komödien und Tragödien in vielen Wissensgebieten fündig wird, in der Biotechnologie, Geschichte, Sprachforschung, Publizistik. Das Recherchierte knotet er zu gestelzten Formulierungen zusammen, die von hinreißendem Charme sind." Urs Willmann, Die Zeit, 24.02.2000 "Ein so kleines wie faszinierendes Buch. (...) Erzählungen und Betrachtunen, die man getrost als moderne Kalendergeschichten bezeichnen kann. (...) 'Albumblätter' ist der Untertitel des zauberhaften Büchleins. Man darf an Blätter aus unserer gegenwärtigen Epochenwende denken, aber auch an die musikalischen Charakterstücke aus dem neunzehnten Jahrhundert. In Salzburg ist die Tradition der österreichischen Sprachkritik immer noch lebendig." Harald Hartung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.01.2000

Product details

Authors Karl-Markus Gauß
Publisher Paul Zsolnay Verlag
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.01.1999
 
EAN 9783552049369
ISBN 978-3-552-04936-9
No. of pages 120
Weight 192 g
Subjects Fiction > Narrative literature > Essays, feuilletons, literary criticism, interviews

Kulturgeschichte, Zukunft, Österreich, entdecken, Deutschsprachige Literatur

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